Berlin

Die Basis der Berlin-Vorhersage sind die Pollendaten der Referenzmessstelle (ganzjährige Pollenanalyse) des PID auf dem Dach der Hautklinik der Charité – Universitätsmedizin Berlin (Campus Mitte).

Pollenflugvorhersage für Berlin für den Zeitraum vom 19.09. bis 25.09.2024

Wie vorhergesagt, verlief der größte Teil der zurückliegenden Vorhersagewoche herbstlich kühl mit entsprechend magerem Pollenflug. So waren bis Montagnachmittag (16.09.) nur einzelne Pollen von Ambrosia, Beifuß oder Gräsern unterwegs, die kaum belastet haben dürften. Dazu kamen ein paar Pollen der Brennnessel- und Gänsefußgewächse, des Ampfers und des Wegerichs. Mit dem Einströmen wärmer Luft und Winddrehung auf Ost-Nordost fand seit Montagabend erneut (wie bereits Anfang September) ein überraschend starker Einflug von Ambrosia- und Beifußpollen statt, der in der ganzen Hauptstadt hohe Belastungen verursachte. Zu einem so spätem Zeitpunkt im Jahr wurden in der Messhistorie im Berliner Raum oder anderswo in Deutschland noch nie solch hohe Beifußpollenkonzentrationen in der Luft erreicht. Auch der Ambrosiapollenflug liegt dieses Jahr, zumindest in Berlin, auf Rekordkurs. Alle anderen Pollenarten profitierten nicht sonderlich vom warmen Altweibersommer und dem böigen Ostwind und blieben auf jahreszeitengemäßen Normalniveaus – mit geringen Pollenkonzentrationen oder nur sporadischem Pollenflug.

Bis zum Sonntag bleibt uns das warme und trockene Wetter erhalten. Dabei weht vor allem anfangs noch ein recht lebhafter Wind um Ost, der neuerliche Pollentransporte in unseren Raum begünstigt. Zum Beginn der nächsten Woche beginnt sich die Wetterlage umzustellen. Es wird unbeständiger und aus dem Ost wird ein Süd- bis Westwind, womit sich die Pollensituation der Jahreszeit entsprechend normalisiert.  

Das Traubenkraut (lat. Ambrosia) kann bis zum Ende der Woche die Berliner Luft immer wieder wechselnd stark belasten, wobei neben oft geringen bis mäßigen Belastungswerten kurzzeitig auch starke Belastungen durch Ferntransporte möglich sind. Nach dem Wochenende und mit Aufzug von Niederschlägen zum Dienstag werden Ambrosiapollen deutlich seltener fliegen. Die allmählich nachlassende Ambrosiablüte in Deutschland und anderen Ländern tut ihr Übriges, da auch mögliche Ferntransporte an Intensität verlieren.  

Der Flug von Beifußpollen (Artemisia) ist dieses Jahr unberechenbar. Aufgrund der aktuellen Wetterlage (warm, Ostwind) können bis zum Sonntag nach wie vor erhöhte Beifußpollenkonzentrationen in Berlin und Umgebung auftauchen, wie sie zu dieser Jahreszeit sonst unüblich sind. Selbst hohe Belastungen können dabei nicht ausgeschlossen werden. Auf geringe bis mittlere Belastungen sollten sich Betroffenen für die nächsten Tage auf jeden Fall einstellen. Ab Wochenbeginn sollte die späte Pollensause wieder vorüber sein und Beifußpollen sporadisch fliegen oder gering belasten.

Gräserpollen (Poaceae) und auch alle anderen noch in der Luft vertretenen Pollenarten, darunter Pollen der Brennnesselgewächse (Urticaceae), Gänsefußgewächse (Chenopodiaceae/Amaranthaceae), des Ampfers (Rumex) und des Wegerichs (Plantago) fliegen sporadisch oder in sehr geringer Konzentration. 

Einzelne Pollen der Hanfgewächse (Cannabaceae), Korbblüten- (Asteraceae) und Kreuzblütengewächse (Brassicaceae), des Efeus (Hedera), der Knöterichgewächse (Polygonaceae) und der Zypressengewächse (Cupressaceae) können ebenfalls noch fliegen.  

Fazit: Die späte Pollensaison ist dieses Jahr für Überraschungen gut. So können die Belastungen mit Ambrosia- und Beifußpollen selbst jetzt noch ein hohes Niveau erreichen, auch wenn die Wahrscheinlichkeit dafür allmählich abnimmt. Die restlichen Pollenarten sind kaum noch der Rede wert, Belastungen allenfalls sehr gering.

Pollenflugvorhersage für Berlin für den Zeitraum vom 12.09. bis 18.09.2024

In der zurückliegenden Vorhersagewoche erinnerten trockenheiße Ostwinde von Donnerstag bis Sonntag eher an den Hochsommer als an den beginnenden Herbst. Seit Montag zeigte dann der September seine kalte Schulter. Im Zuge des Einfließens der heißen Luft aus Ost wurden große Mengen Ambrosiapollen in die Region geweht. Dabei kam es zu bisher nicht gesehenen Rekordwerten, speziell zwischen Freitag und Sonntag, die stadtweit hohe Belastungen mit sich brachten. Dazu gab es am Freitag ein für die Jahreszeit ungewöhnlich hohen Konzentrationsgipfel beim Beifußpollenflug, der damit ebenfalls ein hohes Belastungsniveau hervorbrachte. Der Pollenflug der Gänsefußgewächse erreichte um den Samstag herum ebenfalls hohe Konzentrationen mit neuen Rekordwerten für die Berliner Station. Dazu flogen bis Sonntag Pollen der Brennnesselgewächse in mittlerer, Pollen der Gräser, der Hanfgewächse, des Ampfers, des Wegerichs und der insektenbestäubten Korbblütler (z.B. Goldrute) in geringer Konzentration. Mit Durchzug einer Kaltfront am Montagmorgen war der „Spuk“ dann vorbei und bis Stand gestern konnten nur wenige der zuvor noch häufigen Pollen registriert werden.

Das herbstlich anmutende Wetter bleibt uns bis kommenden Montag erhalten. Danach erreicht uns voraussichtlich wieder wärmere Festlandsluft, die, wenn es denn so kommt, zumindest den wenigen noch verbliebenen Pollenquellen Pollenflug ermöglichen kann. 

Das Traubenkraut (lat. Ambrosia) steht in unserer Region weiterhin in Blüte, so dass bei Pollenflug-tauglichen Witterungsbedingungen (möglicherweise verstärkt ab Dienstag, 17. September) zeitweilig geringe bis mäßige und je nach Nähe zu blühenden Ambrosiabeständen punktuell starke Belastungen im Berliner Raum auftreten können. Zuvor sind nur ab und zu geringe Pollenmengen unterwegs. Bis Dienstag ist angesichts der vorherrschenden Windrichtung (Nord) auch kein Einflug von Ambrosiapollen aus stark von Ambrosia betroffenen Nachbarländern zu erwarten. Zum Ende des Vorhersagezeitraums steigt bei möglichem Ostwind wieder die Gefahr des Ferntransports. 

Der Flug von Beifußpollen (Artemisia) wird nach dem außergewöhnlichen letztwöchigen Peak, wieder in gewohnt ruhigen Bahnen ablaufen. Dabei sind nur sehr geringe Pollenzahlen zu erwarten. Auch Gräserpollen (Poaceae) sind nur in sehr geringer Menge unterwegs und verursachen so gut wie keine Belastungen mehr.  

Der Pollenflug der Brennnesselgewächse (Urticaceae), Gänsefußgewächse (Chenopodiaceae/Amaranthaceae), des Ampfers (Rumex) und des Wegerichs (Plantago) ist noch nicht vorbei, fällt aber immer geringer, bzw. sporadischer aus. Die höchsten Werte werden mit der prognostizierten Wetterbesserung ab Dienstag vor allem bei den beiden erstgenannten Pollenarten erwartet.

Darüber hinaus können weiterhin einzelne Pollen der Hanfgewächse (Cannabaceae), Korbblüten- (Asteraceae) und Kreuzblütengewächse (Brassicaceae), des Efeus (Hedera), der Heidekraut- (Ericaceae) und Knöterichgewächse (Polygonaceae) und der Zypressengewächse (Cupressaceae) in der Luft sein. 

Fazit: Die Ambrosiapollensaison ist noch nicht vorbei. Belastungen können weiterhin auftreten, verstärkt gegen Ende des Vorhersagezeitraums. Extremwerte wie in der Vorwoche werde aber nicht mehr auftreten. Die restlichen Pollenarten belasten kaum, bzw. sind mit nur wenigen Pollen vertreten.
 

Pollenflugvorhersage für Berlin für den Zeitraum vom 05.09. bis 11.09.2024

Wieder verging die letzte Woche in Berlin warm bis heiß und ganz überwiegend trocken. Mit östlichen bis südöstlichen Winden wehten immer wieder beachtlich Mengen Ambrosiapollen durch die Stadt. So gab es bis auf das etwas kühlere Wochenende und den darauffolgenden Montag zumindest mäßige, oft aber auch hohe Ambrosiapollenbelastungen. Beifuß- oder Gräserpollen flogen dagegen nur vereinzelt oder in geringer Zahl und dürften kaum belastet haben. Der vormals (sehr) starke Pollenflug der Brennnesselgewächse schwächte sich trotz guter Pollenflugbedingungen immer weiter ab, erreicht anfangs noch knapp hohe Konzentrationen, seit dem Wochenende nur noch mittlere. Die Pollen der Gänsefußgewächse hielten ein beständig niedriges bis knapp mittleres Niveau – ein Rückgang der Blühintensität konnte noch nicht festgestellt werden. Vorwiegend schwach flogen Ampfer- und Wegerichpollen, zeitweilig begleitet von den Pollen der Hanfgewächse in sehr geringer Zahl. Einzelne Pollen stammten von Korbblütlern, Rötegewächsen, Zypressengewächsen und Rosskastanie. Letztere wurden vermutlich durch die in der Nähe der Messstation schwach neu austreibenden Kastanien verursacht.

Bis zum Ende dieser Woche bleibt uns das trockenwarme bis heiße Hochsommerwetter erhalten. Danach läutet der Früherbst eine kühle und wechselhafte Wetterlage ein, die dem Pollenflug kaum noch Chancen einräumen wird. 

Bis Sonntag sind die allergenen Pollen des Traubenkrauts (lat. Ambrosia) das bestimmende Allergen in der Berliner Luft. Dabei können bis dahin an allen Tagen stadtweit mäßige bis hohe Pollenbelastungen auftreten. Ursächlich hierfür dürfte auch die Windrichtung sein. Mit den heißen Ost- bis Südostwinden können Pollen aus Ungarn oder der Ukraine in unsere Region gelangen. In diesen Ländern ist Ambrosia weit verbreitet und die Pollenkonzentrationen entsprechend hoch, oft um mehr als eine Größenordnung höher als bei uns. Ab Montag, bzw. spätestens mit dem Aufzug von Regenfällen, sinken die Pollenkonzentrationen in Berlin rasch ab und erreichen höchstens noch ein geringes Niveau oder die Pollen verschwinden bis zum Ende der Vorhersageperiode gänzlich aus der Luft.

Beifuß- (Artemisia) und Gräserpollen (Poaceae) spielen selbst bei der derzeitigen Sommerlage kaum noch eine Rolle, verabschieden sich mit dem Wetterwechsel mehr oder weniger vollständig aus der Luft. 

Der Pollenflug der Brennnesselgewächse (Urticaceae) verliert rasch weiter an Substanz. Von anfangs mittleren Pollenkonzentrationen in allen Stadtteilen werden bis zum Ende der Vorhersagewoche geringe Werte. Der Abstieg in den Pollenzahlen wird durch die Wetteränderung in der neuen Woche nochmals beschleunigt. Eine nachfolgende „Erholung“ des Pollenflugs wird es dann nicht mehr geben. Die Gänsefußgewächse (Chenopodiaceae/Amaranthaceae) halten bis Sonntag das schwache bis knapp mittlere Konzentrationsniveau. Danach sind nur noch einzelne Pollen im Umlauf. Ähnliches gilt auch für Ampfer (Rumex) und Wegerich (Plantago). 

Darüber hinaus können einzelne Pollen der Hanfgewächse (Cannabaceae), Korbblüten- (Asteraceae) und Kreuzblütengewächse (Brassicaceae), des Efeus (Hedera), der Heidekraut- (Ericaceae) und Knöterichgewächse (Polygonaceae) und der Zypressengewächse (Cupressaceae) in der Luft sein. 

Fazit: Noch bis zum Sonntag sind hohe Pollenbelastungen durch Ambrosia möglich. Mit dem anschließenden Wetterwechsel entspannt sich die Lage deutlich. Beifuß- und Gräserpollen sind anfangs in geringer Zahl ebenfalls vertreten. Die Pollen der Brennnesselgewächse sind anfangs noch mäßig, später schwach vertreten.


Pollenflugvorhersage für Berlin für den Zeitraum vom 29.08. bis 04.09.2024

Eine trockene und wechselnd warme bis heiße Woche liegt hinter uns. Den Pollenflug dominierten nach wie vor die Pollen der Brennnesselgewächse mit durchgehend hohen aber tendenziell abnehmenden Pollenkonzentrationen. Ambrosiapollen flogen recht beständig und belasteten schwach bis mäßig mit den höchsten Konzentrationen am Samstag (24. August). Die Pollen von Beifuß und Gräsern erreichten überwiegend niedrige Belastungswerte, Beifuß anfangs stellenweise auch mäßige. Der Pollenflug der Hanfgewächse war anfangs ebenfalls mäßig, ließ dann auf niedrige Werte nach. Pollen der Gänsefußgewächse, des Ampfers und des Wegerichs flogen gegenüber der Vorwoche nahezu unverändert.

Die kommenden Tage erwartet uns weiterhin sommerlich warmes Wetter. Vereinzelt sind Schauer und Gewitter möglich. Der Pollendruck nimmt aufgrund der fortschreitenden Jahreszeit allmählich weiter ab. 

Wichtigster allergener Pollen der aktuellen Vorhersagewoche ist der Pollen der Traubenkrauts (lat. Ambrosia). Aktuell ist die Ambrosiablüte auf ihrem Höhepunkt. Damit können je nach Stadtlage und räumlicher Nähe zu lokalen Ambrosiavorkommen häufig geringe bis mittlere, lokal vereinzelt auch starke Belastungen mit diesem Pollentyp bestehen. 

Die Pollen des Beifußes (Artemisia) und der Gräser (Poaceae) führen zu geringen Belastungen. Die meisten Beifußpflanzen und fast alle Gräserarten sind inzwischen verblüht. Am Stadtrand und im Umland blüht das Schilfrohr (Phragmites) und kann sehr lokal mäßige Gräserpollenbelastungen hervorrufen.

Häufigster Pollen in der Berliner Luft bleibt der Pollen der Brennnesselgewächse (Urticaceae). Ist es den Tag über trocken, können überwiegend noch hohe knapp Pollenkonzentrationen auftreten, allerdings mit weiter abnehmender Tendenz, sonst werden meist mittlere Konzentrationen erreicht.
Die Gänsefußgewächse (Chenopodiaceae/Amaranthaceae) werden Anfang September nicht gleich inaktiv, sondern können wahrscheinlich das schwache bis knapp mittlere Konzentrationsniveau der Vorwoche(n) halten. Ähnliches gilt auch für Ampfer (Rumex) und Wegerich (Plantago). 
Die Blüte des heimischen Hopfens (Humulus) ist nun vorüber. In den nächsten Tagen fliegen daher die Pollen der Hanfgewächse (Cannabaceae), deren maßgeblicher Vertreter hierzulande der Hopfen ist, nur noch vereinzelt.

Darüber hinaus können einzelne Pollen von Doldenblütlern (Apiaceae), Korbblüten- (Asteraceae) und Kreuzblütengewächsen (Brassicaceae), Efeu (Hedera), Heidekraut- (Ericaceae) und Knöterichgewächsen (Polygonaceae), Linde (Tilia) und Zypressengewächsen (Cupressaceae) in der Luft sein. 

Fazit: Pollenbelastungen gehen in Berlin vorwiegend von Ambrosia aus, wobei die Belastungen vereinzelt auch hoch ausfallen können. Beifuß- und Gräserpollen belasten kaum noch. Der lange Zeit (sehr) starke Pollenflug der Brennnesselgewächse geht wahrscheinlich in die letzte Woche seiner Saison.

Pollenflugvorhersage für Berlin für den Zeitraum vom 22.08. bis 28.08.2024

Vielfach warm und mit nur wenig Regen präsentierte sich das Wetter der letzten sieben Tage. Der Pollenflug im Berliner Raum wurde währenddessen weiterhin durch die Brennnesselgewächse dominiert. Besonders anfangs wurden erstaunlich hohe Pollenkonzentrationen, nahe am saisonalen Maximum registriert. Auch danach blieben die Konzentrationen durchweg hoch. Der Beifußpollenflug ebbte nach starkem Beginn und hohen Belastungen rasch ab und bewegte sich danach auf einem solide mittleren Belastungslevel. Gräser belasteten gering, dafür flogen immer wieder mal Ambrosiapollen und verursachten teils mäßige Belastungen. Das Maximum des Hopfenpollenflugs (Hanfgewächse – Cannabaceae) liegt hinter uns und fiel dieses Jahr rekordstark (hohe Pollenkonzentration) aus. Zuletzt lagen die Werte auf einem mittleren Niveau – Tendenz abnehmend. Nahezu unverändert gering bis knapp mäßig flogen Pollen von Ampfer, Wegerich und Gänsefußgewächsen. Einzelne Pollen stammten von insektenbestäubten Pflanzen krautiger Provenienz (z.B. Dolden- und Korbblütler oder Knöterichgewächse) oder von Linden und Zypressengewächsen.

In den nächsten Tagen geht der Sommer weiter. Ein kurzer Dämpfer am Sonntag geht mit nur wenig Regen einher. Daher herrschen überwiegend gute Pollenflugbedingungen. 

Die Pollen des Beifußes (Artemisia) sind in Berlin auf dem Rückzug. Die anfangs noch mittleren und punktuell starken Belastungen gehen im Verlauf der Vorhersagewoche auf zumeist niedrige Belastungen zurück. An trockenen Standorten (Trockenrasen, Trockenbrachen, Bahnanlagen) können durch die etwas spätere Blüte des Feld-Beifußes (A. campestris), der solche Standorte bevorzugt, noch punktuell hohe Belastungen herrschen. Mit zunehmenden räumlichen Abstand von solchen Orten, nehmen die Belastungen schnell ab. 
Die Ambrosiablüte (deutsch: Traubenkraut) erreicht hierzulande und innerhalb Berlins aktuell ihren Zenit oder steht kurz davor. Daher können in den nächsten Tagen aufgrund günstiger Witterungsbedingungen verstärkt Ambrosiapollen fliegen. Meist sind die Belastungen nur gering, können aber punktuell oder lokal auch mäßig bis stark ausfallen, je nach Anzahl blühender Pflanzen in der Umgebung. Zudem besteht bei südlichen bis südöstlichen Winden immer die Möglichkeit des Einflugs von Pollen aus der stark von Ambrosia betroffenen Niederlausitz oder darüber hinaus (Ungarn, Ukraine), die die Belastungen dann stunden oder tageweise stadtweit auf ein mittleres bis hohes Niveau heben können.
Gräserpollen (Poaceae) fliegen allgemein schwach. Es gibt kaum Lokalitäten, an denen noch mittlere Belastungen auftreten könnten. Wenn dann sind davon naturnahe, schattige Wiesen mit einer großen Anzahl spät- oder zweitblühender Arten betroffen, die eher am Stadtrand und im Umland zu finden sind oder Schilfrohr-bestandene Gewässer und Feuchtgebiete. Schilfrohr (Phragmites) zählt zu den Gräsern und hat zu blühen begonnen.
Gänsefußgewächse (Chenopodiaceae/Amaranthaceae) sind weiter voll aktiv und warten mit geringem Pollenflug in der Fläche und zumindest mittlerem Pollenflug in der Nähe zu blühenden Pflanzen auf. Ähnliches gilt auch für Ampfer (Rumex) und Wegerich (Plantago). 
Die Blüte der Hanfgewächse (Cannabaceae), speziell des heimischen Hopfens (Humulus) neigt sich dem Ende entgegen. Der Pollenflug geht in der Fläche kaum noch über ein geringes Maß hinaus. 

Darüber hinaus fliegen einzelne Pollen von Doldenblütlern (Apiaceae), Binsen- (Juncaceae), Korbblüten- (Asteraceae) und Kreuzblütengewächsen (Brassicaceae), Efeu (Hedera), Heidekraut- (Ericaceae) und Knöterichgewächsen (Polygonaceae), Linde (Tilia) und Zypressengewächsen (Cupressaceae). 

Fazit: Beifuß- und Gräserpollen belasten schwach. Punktuell sind stärker belastete Orte möglich. Ambrosia belastet ebenfalls überwiegend schwach, hat aber das größte Potential für lokal oder tageweise verbreitet mittlere bis starke Belastungen. Der starke Pollenflug der Brennnesselgewächse geht weiter, schwächt sich aber tendenziell ab.

Pollenflugvorhersage für Berlin für den Zeitraum vom 15.08. bis 21.08.2024

Aus organisatorischen Gründen erscheint in dieser Woche nur eine Kurzvorhersage.

Während der vergangenen Vorhersagewoche herrschten nochmals hohe Belastungen mit Beifußpollen. Gräserpollen belasteten gering. Dominate waren in der Luft die Pollen der Brennnesselgewächse mit durchgehend hohen Pollenkonzentrationen. 

Die aktuelle Vorhersagewoche ist geprägt von anfangs noch teils hohen Beifußpollenbelastungen (Artemisia), die in der Folge und mit Durchzug von Regenfällen am Wochenende rasch auf ein geringes bis mittleres Niveau nachlassen werden. Gräser- (Poaceae) und Ambrosiapollen (deutsch. Traubenkraut) fliegen meist in geringer Zahl. Von größeren Einzelpflanzen oder lokalen Ambrosia-Beständen können an trockenen Tagen höhere Pollenkonzentrationen ausgehen, die in der unmittelbaren Umgebung zu spürbaren Belastungen führen können.

Weiterhin können hohe Konzentrationen von Pollen der Brennnesselgewächse (Urticaceae) im gesamten Stadtgebiet auftreten bei insgesamt allmählich nachlassender Intensität. Der Pollenflug des Hopfens (Hanfgewächse – Cannabaceae) erreicht seinen Höhepunkt, womit häufig mittlere Pollenkonzentrationen in der Luft auftreten. In der Nähe zu männlichen Hopfenstauden können sich auch höhere Konzentrationen einstellen. In niedriger Konzentration fliegen Ampfer (Rumex), Wegerich (Plantago) und Pollen der Gänsefußgewächse (Chenopodiaceae), wobei Wegerichpollen am häufigsten auftreten. 

Einzelne Pollen stammen von Doldenblütlern (Apiaceae), Binsen- (Juncaceae), Korbblüten- (Asteraceae) und Kreuzblütengewächsen (Brassicaceae), Heidekrautgewächsen (Ericaceae), Linde (Tilia), Kiefer (Pinus) und Zypressengewächsen (Cupressaceae). 

Fazit: Der Höhepunkt der Beifußpollensaison ist vorüber, es folgt ein rascher Rückgang der Belastungen. Gräserpollen fliegen dagegen nur schwach, Ambrosiapollen ebenfalls mit punktuellen Ausnahmen und höherer Belastung. Der starke Pollenflug der Brennnesselgewächse schwächt sich langsam ab.

Pollenflugvorhersage für Berlin für den Zeitraum vom 08.08. bis 14.08.2024

Die zurückliegende Vorhersageperiode war, wie auch die Wochen davor, geprägt von einem Wechsel aus sonnig-warmen Tagen mit wechselhaften und kühleren Tagen. Gleich der Monatsanfang wartete mit saisonalen Peakkonzentrationen bei den Pollen von Beifuß und Brennnesselgewächsen auf. Danach wurde es in kühlerer Luft etwas ruhiger, reichte aber dennoch für hohe Beifußpollenbelastungen an allen Tagen und bis auf den 4. August für durchgehend hohe Pollenkonzentrationen bei den Brennnesselgewächsen. Der Gräserpollenflug kam auch an sonnigen Tagen kaum noch über das niedrige Belastungslevel hinaus. Die beginnende Hopfenblüte verstetigte den Pollenflug der Hanfgewächse und führte zu regelmäßig niedrigen, gegen Ende auch knapp mittleren Pollenkonzentrationen. Pollen von Ampfer, Wegerich und Gänsefußgewächsen traten in niedriger Konzentration auf, Wegerichpollen gelegentlich auch in knapp mittlerer. Ansonsten flogen Einzelpollen verschiedener insektenbestäubter Pflanzenfamilien, wie Dolden- oder Korbblütler. Ambrosiapollen blieben in Berlin bisher gänzlich aus.

In den nächsten Tagen kommt es ab Samstag bis voraussichtlich Dienstag zu einem erneuten Warmluftvorstoß bei zunächst reichlich Sonnenschein. Damit finden vor allem die Pollen der krautigen Pflanzen in diesem Zeitraum nochmals reichlich Gelegenheit zur Ausbreitung. 

Der Beifuß (Artemisia) hat in Berlin und Umgebung seinen Blühhöhepunkt erreicht. Die Pollenkonzentrationen und damit die Pollenbelastungen bleiben bis Dienstag weiterhin hoch und nehmen danach kontinuierlich ab. Besonders intensiv sind weiterhin die Belastungen in der Nähe größerer Beifußbestände. Lokal können die Pollenkonzentrationen hier um ein 10-faches über denen liegen, die ein paar Straßen weiter gemessen werden, sofern dort keine umfangreichen Beifußvorkommen vorhanden sind. Der Beifuß (vor allem der Gemeine Beifuß – A. vulgaris) besiedelt vorwiegend ungepflegte Grünanlagen, Brachstellen, Erd- und Schutthaufen, Weg- und Feldränder, Baumscheiben und Bahndämme. Zusätzlich zum Gemeinen Beifuß blüht nun auch der seltenere Feld-Beifuß (A. campestris), der trockenere Orte besiedelt als der Gemeine Beifuß.  
Die verschiedenen, weit verbreiteten Arten der Gänsefußgewächse (Chenopodiaceae/Amaranthaceae) stehen ebenfalls in voller Blüte stehen. Mehr als nur geringer bis mittleren Pollenflug bleibt die Ausnahme, kann möglicherweise punktuell in der Nähe zu größeren Ansammlungen blühender Pflanzen auftreten.

Häufigster Pollentyp der Berliner Luft bleibt der Pollen der Brennnesselgewächse (Urticaceae). Noch immer treten an wahrscheinlich allen der nächsten sieben Tage hohe Pollenkonzentrationen auf. Der Zenit des Pollenflugs ist für diese Saison allerdings erreicht, bzw. überschritten. Zu den Brennnesselgewächsen gehören neben den deutschlandweit verbreiteten und sehr häufigen Brennnesseln auch die Glaskräuter, die in Berlin mit drei Arten vertreten und in einigen Stadtgebieten (bereits) häufig zu finden ist (z.B. im Grunewald rund um den Teufelsberg oder im Stadtzentrum). Glaskraut-Pollen ist im Mittelmeerraum ein bedeutsamer allergener Pollen. 
Auf verkrauteten Wiesen und an Wegrändern wachsen und blühen auch im Spätsommer unverändert Ampfer (Rumex) und Wegerich (Plantago) in größerer Zahl. Pollen dieser Arten fliegen in schwacher bis knapp mittlerer Konzentrationen, punktuell auch stark.

Die Hopfenblüte (Humulus) hat begonnen. In den nächsten Tagen ist mit schnell weiter steigenden Pollenkonzentrationen zu rechnen, die in der Fläche ein mittleres Niveau erreichen, in der Nähe zu den stark stäubenden männlichen Pflanzen auch bis auf ein hohes Niveau klettern können. Möglicherweise wird zu Wochenbeginn bereits der saisonale Peak des Hopfen-Pollenflugs und damit auch des Pollenflugs der Hanfgewächse (Cannabaceae) erreicht, wobei Hanfpollen (Cannabis) in Berlin nur eine sehr geringen Anteil des Pollenflugs dieser Pflanzenfamilie ausmacht. Hopfenpollen wird hierzulande allergologisch wenig beachtet, gilt aber zumindest als potenziell allergen.

Gräserpollen (Poaceae) fliegen überwiegend schwach. An einzelnen Tagen kann auch ein knapp mittleres Konzentrations- bzw. Belastungsniveau erreicht werden. Weiterhin kann es punktuell zu Gräserpollenanreicherungen kommen, etwa auf Wiesen oder Wiesenabschnitten mit zahlreichen Spät- oder Zweitblühern, wie dem fremdländischen Hundszahngras (Cynodon) oder dem Weidelgras (Lolium). Auch angepflanzte dekorative Gräserarten, wie das Chinaschilf oder das Pampasgras, können ihre unmittelbare Umgebung belasten.

Die Blüte des, aus Nordamerika stammenden und in Berlin stellenweise in kleineren Beständen auftretenden Traubenkrauts (lat. Ambrosia), hat begonnen. Somit ist gelegentlich mit geringem oder sporadischem Ambrosiapollenflug zu rechnen. In der Nähe zu blühenden Pflanzen sind auch mehr Pollen in der Luft und die Belastungen punktuell unter Umständen sogar stark. Es können außerdem einzelne Pollen mit südlichen Winden aus Regionen mit größeren Ambrosiabeständen (Niederlausitz in Deutschland oder Österreich, Ungarn) in das Stadtgebiet hereingeweht werden. 

Einzelne Pollen stammen von Doldenblütlern (Apiaceae), Binsen- (Juncaceae), Korbblüten- (Asteraceae) und Kreuzblütengewächsen (Brassicaceae), Heidekrautgewächsen (Ericaceae), Linde (Tilia), Kiefer (Pinus) und Zypressengewächsen (Cupressaceae). 
 
Fazit: Der Beifußpollenflug und die entsprechend hohe Pollenbelastung setzt sich fort. Einen weiteren Anstieg der Pollenzahlen wird es aber nicht mehr geben. Erste Ambrosiapollen können nun auftauchen, belasten aber nur punktuell und in der Fläche maximal schwach. Gräserpollen fliegen dagegen kaum mehr als schwach. Der Pollenflug der Brennnesselgewächse ist stark, steigt aber ebenfalls nicht mehr weiter an.

Pollenflugvorhersage für Berlin für den Zeitraum vom 01.08. bis 07.08.2024

Der Sommer blieb sich auch in der zurückliegenden Vorhersageperiode treu. Warme und sonnige Sommertage wechselten mit zwischengeschalteten Regengebieten und kühleren Episoden. Entsprechend versetzte der Durchzug des umfangreichen Regengebietes am vergangenen Wochenende dem Pollenflug einen Dämpfer, während davor und danach wieder gute Pollenflugbedingungen herrschten. Der Pollenflug der Brennnesselgewächse blieb an allen Tagen stark, war aber weniger stark als in der Vorwoche. Während der regnerischen Stunden gab es eine Pollenflugpause. Nach Abzug des mehrstündigen Niederschlages dauerte es allerdings nur 2 bis 3 Stunden und die Pollen waren in hoher Konzentration wieder da. Auch andere Pollentypen, die allesamt krautigen Pflanzen abstammten, ließen nach dem Abtrocknen der Luft nicht lange auf sich warten. Am belastungsintensivsten waren in den vergangenen Tagen die oftmals hohen Pollenkonzentrationen des Beifußes. Der Pollenflug des Beifußes nahm damit gegenüber der Vorwoche weiter zu. Gräserpollen belasteten die Berliner Luft überwiegend noch gering bis knapp mäßig, womit es gegenüber der Vorwoche zu einer weiteren Abnahme kam. Weitere Pollen stammten von Ampfer, Wegerich und Gänsefußgewächsen, in der Zahl etwa gleichauf mit der Zahl der Gräserpollen. Lokal oder punktuell können einzelne der genannten Pollentypen im Stadtgebiet auch häufiger aufgetreten sein. Pollen der Hanfgewächse tauchten bisher nur einzeln auf. Dies gilt auch für die Pollen vieler weiterer insektenbestäubter Arten krautiger Provenienz, allen voran der Korb- und Doldenblütler. Ambrosiapollen wurden keine registriert.

Während der kommenden Tage kommt es zu keiner durchgreifenden Wetteränderung. Abseits einer durchziehenden schwachen Störung am Freitag und Sonntag ist es größtenteils trocken und tageweise auch sonnig, insbesondere ab Wochenbeginn. Damit fallen die belastungsintensiveren Tage auf die zweite Hälfte der Vorhersageperiode.

Der Beifuß (Artemisia) steuert in Berlin auf den Höhepunkt seiner Blütezeit zu. Damit können insbesondere ab Beginn der neuen Woche bis zum Ende der dieser Vorhersageperiode bereits die alljährlichen Belastungsspitzen auftreten. Zumindest aber werden abseits der beiden wechselhafteren Tage überall im Stadtgebiet hohe Pollenbelastungen erwartet. Besonders intensiv sind dabei die Belastungen in der Nähe größerer Beifußbestände. Lokal können die Pollenkonzentrationen hier um ein 10-faches über denen liegen, die ein paar Straßen weiter gemessen werden, sofern dort keine umfangreichen Beifußvorkommen vorhanden sind. Der Beifuß (vor allem der Gemeine Beifuß – A. vulgaris) besiedelt vorwiegend ungepflegte Grünanlagen, Brachstellen, Erd- und Schutthaufen, Weg- und Feldränder, Baumscheiben und Bahndämme. Ähnliche Orte bevorzugen die verschiedene Arten der Gänsefußgewächse (Chenopodiaceae/Amaranthaceae), die nun ebenfalls in voller Blüte stehen, meist aber nur geringen bis mittleren Pollenflug in der Stadt verursachen. Mit punktuell starkem Pollenflug ist möglicherweise in der Nähe zu Ansammlungen blühender Pflanzen zu rechnen.

In den kommenden Tagen beginnt verstärkt die Hopfenblüte (Humulus). Damit lebt der bisher sporadische Pollenflug der Hanfgewächse (Cannabaceae) spürbar auf. Lokal können durch die stark stäubenden Hopfenblüten sichtbare Pollenwolken in die Luft abgegeben werden. Sofern man auf Hopfenpollen allergisch ist, sollten Berührungen der männlichen Blüten generell vermieden werden, sowie auch die unmittelbare Umgebung der Pflanzen. Hopfenpollen wird hierzulande allergologisch wenig beachtet, gilt aber zumindest als potenziell allergen.

Die Pollensaison der Brennnesselgewächse (Urticaceae) befindet sich unverändert auf ihrem alljährlichen Höhepunkt. Entsprechend sind hohe Pollenkonzentrationen im gesamten Stadtgebiet gang und gäbe. Mehrstündige Pollenflugpausen können am Freitag und Sonntag eingelegt werden. Zu den Brennnesselgewächsen gehören neben den deutschlandweit verbreiteten und sehr häufigen Brennnesseln auch die Glaskräuter, die in Berlin mit drei Arten vertreten und in einigen Stadtgebieten (bereits) häufig zu finden ist (z.B. im Grunewald rund um den Teufelsberg oder im Stadtzentrum). Glaskraut-Pollen ist im Mittelmeerraum ein bedeutsamer allergener Pollen. 
Auf verkrauteten Wiesen und an Wegrändern wachsen und blühen unverändert Ampfer (Rumex) und Wegerich (Plantago) in größerer Zahl. Pollen dieser Arten fliegen in schwacher bis mittlerer Konzentrationen, punktuell auch stark, sofern es die Witterungsverhältnisse zulassen. 

Gräserpollen (Poaceae) fliegen nun mehr oder weniger unverändert schwach. An einzelnen Tagen kann auch ein knapp mittleres Konzentrations- bzw. Belastungsniveau erreicht werden. Weiterhin kann es zu punktuellen Gräserpollenanreicherungen kommen, etwa auf Wiesen oder Wiesenabschnitten mit zahlreichen Spät- oder Zweitblühern, wie dem fremdländischen Hundszahngras (Cynodon) oder dem Weidelgras (Lolium). Auch angepflanzte dekorative Gräserarten, wie das Chinaschilf oder das Pampasgras, können ihre unmittelbare Umgebung belasten.

Einzelne Pollen stammen von Doldenblütlern (Apiaceae), Binsen- (Juncaceae), Korbblüten- (Asteraceae) und Kreuzblütengewächsen (Brassicaceae), Esskastanie (Castanea), Heidekrautgewächsen (Ericaceae), Linde (Tilia), Kiefer (Pinus), (lat. Ambrosia) und Zypressengewächsen (Cupressaceae). 
 
Fazit: Der Höhepunkt der Beifußpollensaison führt zu belastungsintensiven Tagen. Gräserpollen fliegen dagegen nur schwach, Ambrosiapollen noch kaum. Der starke Pollenflug der Brennnesselgewächse setzt kaum vermindert fort.

Pollenflugvorhersage für Berlin für den Zeitraum vom 25.07. bis 31.07.2024

Das leicht wechselhafte und recht warme Sommerwetter setzte sich in den vergangenen Tagen fort. Besonders am zurückliegenden Wochenende erreichte uns heiße und trockene Luft, die dem Pollenflug Auftrieb verlieh. Dabei erreichte der Pollenflug der Brennnesselgewächse einen vorläufigen saisonalen Höhepunkt. Hohe Pollenkonzentrationen traten allerdings auch an den Tagen danach und davor auf, sofern es nicht längere Zeit regnete. Gräserpollen belastetsten die Berliner Luft auch bei bestem Pollenflugwetter nur noch mäßig, dafür nahm der Beifußpollenflug zu, erreichte seit Freitag (19. Juli) und am nachfolgenden Wochenende sehr früh im Jahr ein starkes Belastungslevel. Ansonsten gab es keine größeren Veränderungen im Spektrum oder der Zahl gemessener Pollen gegenüber der Vorwoche. Weiterhin flogen Ampfer- und Wegerichpollen in unverändert geringer bis mittlerer, sowie Pollen der Gänsefußgewächse beständig in geringer Zahl. Baumpollen wurden bis auf Einzelfunde praktisch keine mehr gemessen.  Einzelne Pollen stammten außerdem von u.a. den Hanfgewächsen, Doldenblütlern und insektenbestäubten Korbblütlern.

In den nächsten Tagen setzt sich das Sommerwetter fort. Allerdings ist in dieser Woche das Wochenende eher durchwachsen und die Tage drumherum sonnig und warm, aber nicht heiß. Der Pollenflug könnte also zum Wochenende einen Dämpfer erhalten und in den anderen Tagen mehr oder weniger optimale Bedingungen vorfinden. In den Fokus der Pollenallergiker rücken zu dieser Jahreszeit vor allem die krautigen Pflanzen.

Die Blüte des Beifußes (Artemisia) ist in Berlin bereits in vollem Gange. Daher können sich in den nächsten Tagen, mit Ausnahme des wechselhaften Wochenendes, wiederum hohe Belastungen einstellen, wobei die Pollenkonzentrationen zur neuen Woche im gesamten Stadtgebiet weiter ansteigen werden. Dabei sind die Pollenkonzentrationen in der Nähe zu größeren, blühenden Beständen um einiges höher als ein paar Ecken weiter. Beifuß besiedelt vorwiegend ungepflegte Grünanlagen, Brachstellen, Erd- und Schutthaufen, Weg- und Feldränder, Baumscheiben und Bahndämme. Dort siedeln sich auch gerne verschiedene Arten von Gänsefußgewächsen (Chenopodiaceae/Amaranthaceae) an die ebenfalls an immer mehr Stellen in voller Blüte stehen, meist aber nur geringen bis mittleren Pollenflug in der Stadt verursachen. Mit punktuell starkem Pollenflug ist möglicherweise in der Nähe zu Ansammlungen blühender Pflanzen zu rechnen.

Gräserpollen (Poaceae) fliegen ebenfalls, belasten allgemein aber nur noch schwach bis mäßig. Hohe Belastungen treten nicht mehr, oder nur noch direkt auf ungemähten Wiesen mit einem hohen Anteil spätblühender Arten oder Arten mit einer zweiten Blüte, auf. Zu diesen Arten gehören im Stadtgebiet bspw. das Weidelgras, das Hundszahngras oder die Borstenhirse. Für erhöhten punktuellen Polleninput können (vereinzelt) Ziergräser wie Pampasgras, Chinaschilf oder Lampenputzgras sorgen. Im stadtnahen Umland blühen stellenweise noch die Maisfelder. Hier sollten Gräserpollenallergiker möglichst etwas Abstand halten, denn auch Maispollen sind Gräserpollen. Da Maispollen sehr groß sind, sedimentieren diese nahe der Quelle und belasten daher das unmittelbare Umfeld der Felder und die Felder selbst (stärker) mit Pollen.

Die Pollensaison der Brennnesselgewächse (Urticaceae) befindet sich auf ihrem Höhepunkt. Entsprechend fliegen diese Pollen weiterhin sehr zahlreich und an trockenen Tagen in durchgehend hoher Konzentration. Zu den Brennnesselgewächsen gehören neben den deutschlandweit verbreiteten und sehr häufigen Brennnesseln auch die Glaskräuter, die in Berlin mit drei Arten vertreten und in einigen Stadtgebieten (bereits) häufig zu finden ist (z.B. im Grunewald rund um den Teufelsberg). Glaskraut-Pollen ist im Mittelmeerraum ein bedeutsamer allergener Pollen. Auf verkrauteten Wiesen und an Wegrändern wachsen und blühen unverändert Ampfer (Rumex) und Wegerich (Plantago) in größerer Zahl. Pollen dieser Arten fliegen in schwacher bis mittlerer Konzentrationen, punktuell auch stark, sofern es die Witterungsverhältnisse zulassen.

Einzelne Pollen stammen von Doldenblütlern (Apiaceae), Binsen- (Juncaceae), Korbblüten- (Asteraceae) und Kreuzblütengewächsen (Brassicaceae), Esskastanie (Castanea), Hanfgewächsen (Cannabaceae), Linde (Tilia), Kiefer (Pinus), Sauergräsern (Cyperaceae), Traubenkraut (lat. Ambrosia) und Zypressengewächsen (Cupressaceae). 
 
Fazit: Pollen des Beifußes belasten nun überwiegend stark – Hauptblütezeit. Gräserpollen belasten nur noch schwach bis mittel – Nachblütezeit. Mengenmäßig dominieren die Pollen der Brennnesselgewächse mit Abstand.

Pollenflugvorhersage für Berlin für den Zeitraum vom 18.07. bis 24.07.2024

Typisches mitteleuropäisches Sommerwetter prägte die zurückliegende Vorhersagewoche. Ebenfalls typischerweise prägten dabei die Brennnesselgewächse den Pollenflug mit durchweg hohen Pollenkonzentrationen. Durchziehe Schauer führten nur zu einem kurzzeitigen Rückgang der Pollenmenge. An zweiter Stelle im Pollenranking standen die Gräserpollen. Hier kam es gegenüber der Vorwoche zu einem Rückgang der Belastungen auf größtenteils noch mittlere Werte. Beifußpollen belasteten die Berliner Luft ebenfalls auf meist mittleren Niveau. Lokal kann das Belastungsniveau auch schon höher gelegen haben. Weiterhin flogen Ampfer- und Wegerichpollen in unverändert geringer bis mittlerer, sowie Pollen der Gänsefußgewächse beständig in geringer Zahl. Der Pollenflug der Esskastanie ebbte gegenüber der Vorwoche wieder ab und bestand nur aus vereinzelten Pollen. Einzelne Pollen stammten außerdem von u.a.  Doldenblütlern und insektenbestäubten Korbblütlern, sowie Zypressengewächsen.

In den nächsten Tagen ist es zunächst warm bis heiß und trocken, bevor es dann zu Wochenbeginn etwas abkühlt und auch wieder Niederschläge auftreten. Beim Pollenflug gibt es zur Vorwoche nur geringe Veränderungen in Art und Menge.

Die Belastung durch Gräserpollen (Poaceae) fällt in der aktuellen Vorhersagewoche an den meisten Orten im Stadtgebiet nur noch mäßig aus. Dabei ist es fast egal, ob es warm und trocken oder kühl und bewölkt ist – die Hauptblüte der Gräser ist vorbei und damit die Zeit flächendeckend hoher Belastungen. Für erhöhten punktuellen Polleninput können (vereinzelt) Ziergräser wie das Pampasgras, das Lampenputzgras oder spätblühende Neubürger wie das Hundszahngras sorgen. Im stadtnahen Umland blühen die Maisfelder. Hier sollten Gräserpollenallergiker möglichst etwas Abstand halten, denn auch Maispollen sind Gräserpollen. Da Maispollen sehr groß sind, wird meist nur das unmittelbare Umfeld der Felder und die Felder selbst (stärker) mit Pollen belastet.

Der Beifuß (Artemisia) nährt sich örtlich (Stadtzentrum) bereits der Vollblüte, wodurch mittlere bis vereinzelt hohe Pollenbelastungen auftreten können mit größeren lokalen Unterschieden im Stadtgebiet. Am Stadtrand und darüber hinaus sind die Belastungen vorerst noch geringer, da hier noch nicht so viele Pflanzen blühen.
In der Fläche geringer, örtlich aber auch mittlerer Pollenflug wird durch die verschiedenen Arten der Gänsefußgewächse (Chenopodiaceae/Amaranthaceae) verursacht, die vor allem im Stadtzentrum bereits zahlreich blühen.

Die Pollensaison der Brennnesselgewächse (Urticaceae) hält an. Gegenüber der Vorwoche sind kaum Änderungen zu erwarten. Entsprechend fliegen diese Pollen bei entsprechenden Witterungsbedingungen (kein Regen) in hoher Konzentration. Zu den Brennnesselgewächsen gehören neben den deutschlandweit verbreiteten und sehr häufigen Brennnesseln auch die Glaskräuter, die in Berlin mit drei Arten vertreten und in einigen Stadtgebieten (bereits) häufig zu finden ist (z.B. im Grunewald rund um den Teufelsberg). Glaskraut-Pollen ist im Mittelmeerraum ein bedeutsamer allergener Pollen.
Auf verkrauteten Wiesen und an Wegrändern wachsen und blühen unverändert Ampfer (Rumex) und Wegerich (Plantago) in größerer Zahl. Pollen dieser Arten fliegen in schwacher bis mittlerer Konzentration, punktuell auch stark.

Einzelne Pollen stammen von Doldenblütlern (Apiaceae), Binsen- (Juncaceae), Korbblüten- (Asteraceae) und Kreuzblütengewächsen (Brassicaceae), Esskastanie (Castanea), Hanfgewächsen (aktuell: Hanf - Cannabis), Linde (Tilia), Kiefer (Pinus), Sauergräsern (Cyperaceae), Traubenkraut (lat. Ambrosia) und Zypressengewächsen (Cupressaceae).
 
Fazit: Die Gräser haben bereits merklich an Einfluss auf das Allergiegeschehen verloren. An den meisten Orten in der Stadt sind mittlere Belastungen die Regel. Beifußpollen fliegen immer häufiger, verursachen mittlere Belastungen, örtlich auch mehr. Dominant sind weiterhin die Pollen von Brennnessel, zusammen mit Glaskraut.

Pollenflugvorhersage für Berlin für den Zeitraum vom 11.07. bis 17.07.2024

Nach wechselhaftkühlem Beginn nahm die zurückliegende Vorhersagewoche ab dem Wochenende wieder zunehmend sommerliche Züge an mit hohen Temperaturen und gelegentlichen kräftigen Schauern und Gewittern. Der zuvor schwächelnde Gräserpollenflug zog besonders am letzten Freitag (5. Juli) nochmals merklich an und bescherte uns einen weiteren, und für diese Saison möglicherweise letzten Tag mit mehrfacher Überschreitung der Warnschwelle zur hohen Belastung. An den Tagen danach pendelte die Gräserpollenbelastung meist um diese Schwelle herum, verlor also wieder deutlich an Fahrt. Der Pollenflug der Brennnesselgewächse blieb größtenteils anhalten stark, gleichfalls mit einem Peak am vergangenen Freitag. An den meisten Tagen der zurückliegenden Vorhersageperiode flogen an unserer Berliner Messstelle im Stadtzentrum zudem bereits Beifußpollen in geringer bis knapp mittlerer Intensität. Weitere Pollen krautiger Pflanzen stammten von Ampfer und Wegerich in bis zu mittlerer Zahl. Einzelne Pollen steuerten die Gänsefuß- und Hanfgewächse (Hanf) bei. Baumpollen stammten fast ausschließlich von der Esskastanie. Hier wurden an den meisten Tagen geringe bis mittlere Pollenkonzentrationen gemessen und damit die bisher höchsten Werte der bisherigen Saison. 

In den nächsten Tagen folgt ein Auf und Ab der Temperaturen, wechselhafte Tage (Freitag, Samstag) wechseln sich dabei mit trockenen und sonnenscheinreichen Tagen (Sonntag, Montag) ab. Gegenüber der Vorwoche wird es kaum größere Veränderungen in der Zusammensetzung des Pollenspektrums der Luft geben. Zeiten mit intensiverem Pollenflug fallen auf die Sonnenschein-reichen Tagen. 

Der Hauptteil der Gräser (Poaceae) ist bereits abgeblüht, abgemäht oder blüht nur noch schwach. Damit werden hohe Belastungen in den kommenden Tagen immer seltener auftreten oder werden zu einem lokalen Phänomen im Umfeld schattiger, ungemähter Wiesen und Säume, bzw. beschränken sich auf die Außenbezirke mit höherer Dichte möglicher Pollenquellen. In der Stadt können (vereinzelt) Ziergräser wie das Pampasgras, das Lampenputzgras oder spätblühende Neubürger wie das Hundszahngras für einen erhöhten punktuellen Polleninput sorgen. Im stadtnahen Umland blühen bereits Maisfelder, die Gräserpollenallergiker ebenso mit ihren Pollen betreffen können. Da Maispollen sehr groß sind, ist meist nur das unmittelbare Umfeld der Felder (stark) mit Pollen belastet. 

Innerhalb des wärmeren Berliner Stadtzentrums blüht bereits ein Teil der Beifußpflanzen (Artemisia).  Vor allem in den zentralen Teilen der Stadt ist leichter bis mäßiger Pollenflug möglich. Im direkten Umfeld ausgedehnterer, blühbereiter Beifußbestände sind hohe Belastungen bereits sehr wahrscheinlich. Am Stadtrand und darüber hinaus sind die Belastungen vorerst noch schwach. Geringer Pollenflug stammt von den verschiedenen Arten der Gänsefußgewächse (Chenopodiaceae/Amaranthaceae). Der Höhepunkt der Blüte dieser umfangreichen Pflanzenfamilie wird im August erwartet. 
Die Brennnesselgewächse (Urticaceae) befinden sich mitten in ihrer Saison. Entsprechend können an Tagen mit guten Pollenflugbedingungen (z.B. Sonntag, Montag) hohe Pollenkonzentrationen bis hin zu saisonalen Spitzenwerten auftreten. An regenreichen Tagen können längere Regenpausen zumindest für kurzzeitig hohe Werte sorgen. Zu den Brennnesselgewächsen gehören neben den deutschlandweit verbreiteten und sehr häufigen Brennnesseln auch die Glaskräuter, die in Berlin mit drei Arten vertreten und in einigen Stadtgebieten (bereits) häufig zu finden ist (z.B. im Grunewald rund um den Teufelsberg). Glaskraut-Pollen ist im Mittelmeerraum ein bedeutsamer allergener Pollen.
Auf Wiesen und an Wegrändern wachsen und blühen Ampfer (Rumex) und Wegerich (Plantago) in größerer Zahl. Pollen dieser Arten fliegen gegenüber den Vorwochen kaum verändert in schwacher bis mittlerer Konzentrationen, punktuell auf verkrauteten Wiesen und Randstreifen auch stark. 

Pollen der Esskastanie (Castanea) können weiterhin auftreten, stammen aber von Bäumen außerhalb Berlins, wahrscheinlich aus Regionen südlich der Alpen, wo Esskastanien traditionell weit verbreitet sind. Dabei kann es in Berlin zu geringen Pollenkonzentrationen kommen. Einzelne Pollen stammen von Doldenblütlern (Apiaceae), Binsen- (Juncaceae), Korbblüten- (Asteraceae) und Kreuzblütengewächsen (Brassicaceae), Hanfgewächsen (aktuell: Hanf - Cannabis), Linden (Tilia), Kiefern (Pinus), Sauergräsern (Cyperaceae) und Zypressengewächsen (Cupressaceae). 

Fazit: Die Gräserblüte hat merklich nachgelassen. Starker Pollenflug wird damit allmählich zur Ausnahme. Beifußpollen können in den zentralen Teilen der Stadt bereits mittel bis vereinzelt stark belasten. Daneben ist weiterhin reichlich Pollen von Brennnessel und Glaskraut in der Luft.

Pollenflugvorhersage für Berlin für den Zeitraum vom 04.07. bis 10.07.2024

Die Vorhersage für Berlin für diese Vorhersageperiode wurde aus organisatorischen Gründen nicht erstellt. Die Vorhersage des PID für Deutschland finden Sie hier.

Pollenflugvorhersage für Berlin für den Zeitraum vom 27.06. bis 03.07.2024

Während der zurückliegenden Tage erreichte zunehmend sommerlich warme Luft die Region. Regen fiel in Form einzelner (kräftiger Schauer). An vielen Tagen blieb es auch gänzlich trocken bei dann reichlich Sonnenschein. Der Pollenflug bestand nun fast ausschließlich aus Gräserpollen und Pollen krautiger Pflanzen. Baumpollen spielten praktisch keine Rolle mehr. Es tauchten nur noch wenige Esskastanien- und Lindenpollen, sowie einzelnen Pollen der Zypressengewächse auf. Die Gräserpollenkonzentrationen in der Berliner Luft nahmen am vergangenen Wochenende und zu Wochenbeginn nochmals zu und stemmten sich damit gegen den bundesweiten Trend, der summa summarum mehrheitlich nach unten zeigte. Ein hohes Belastungsniveau wurde an allen Tagen der zurückliegenden Vorhersagewoche erreicht, die Konzentrationsschwelle zur hohen Belastung dabei regelmäßig um ein Mehrfaches überschritten. Trotz der starken Performance der Gräser, wurden diese durch den schnell zunehmenden Pollenflug der Brennnesselgewächse übertroffen, der durchgehend hohe und für die Jahreszeit beachtliche Pollenkonzentrationen erreichten. Auf den hinteren Plätzen, in saisonal typischer, mittlerer Konzentration tauchten Ampfer- und Wegerichpollen auf. Beifußpollen wurden ebenfalls an mehreren Tagen detektiert, erstmals sogar in mittlerer Konzentration (am 25.06.24). Unregelmäßig flogen Pollen weiterer krautiger Pflanzen, wie Gänsefußgewächsen, Dolden- und Korbblütengewächsen oder Binsengewächsen.

Bis Sonntag dominiert in Berlin schwülwarmes bis heißes Sommerwetter mit möglichen lokalen Schauern und Gewittern. Danach rückt deutlich kühlere Nordseeluft heran, dabei bleibt es leicht wechselhaft. Der Pollenflug wird nur kurzzeitig mal durch Regenschauer unterbrochen, ansonsten sind die Pollenflugbedingungen gut.

Gräserpollen (Poaceae) haben ihre beste Zeit bereits hinter sich. Im Mittel der letzten 10 Jahre waren in Berlin bis Ende Juni bereits ca. dreiviertel des jährlichen Gräserpollenflugs in der Luft gewesen. Viele Gräserarten, die substanziell zum Pollenflug beitragen sind abgeblüht oder gelangen bald ans Ende ihrer Blütezeit. So stehen uns in den kommenden Tagen, abseits von durchziehenden Schauern, vor allem anfangs noch durchgehend hohe Belastungen ins Haus. Zu Beginn der neuen Woche, nach Durchzug eines größeren Regengebietes, wird diese Belastungsschwelle allmählich immer seltener erreicht und mäßige Belastungen sind dann vor allem in der Berliner Innenstadt häufiger als hohe. Am Stadtrand gehen die Belastungen mit der räumlichen Nähe zu den größeren Pollenquellen im Berliner Umland langsamer zurück, bleiben dort meist noch auf einem hohen Niveau.  

Die Brennnesselgewächse (Urticaceae) blühen bereits intensiv und deren Pollen sind bis auf Weiteres der häufigste Pollentyp in der Luft. Stadtweit sind hohe Pollenkonzentrationen die Regel. Diese werden nur kurzzeitig bei Regen auf ein niedrigeres Niveau gedrückt. Saisonale Spitzenwerte sind nach dem deutlichen Anstieg der letzten Tage zwar näher gerückt, aber werden wahrscheinlich erst später im Sommer erreicht. Zu den Brennnesselgewächsen gehören neben der deutschlandweit verbreiteten und sehr häufigen Brennnesseln auch die Glaskräuter, die in Berlin mit drei Arten vertreten und in einigen Stadtgebieten (bereits) häufig zu finden ist (z.B. im Grunewald rund um den Teufelsberg). Glaskraut-Pollen ist im Mittelmeerraum ein bedeutsamer allergener Pollen.
Auf Wiesen und an Wegrändern blühen und gedeihen weiterhin Ampfer (Rumex) und Wegerich (Plantago) in größerer Zahl. Pollen dieser Arten fliegen unverändert in schwacher bis mittlerer Konzentrationen, punktuell auf verkrauteten Wiesen und Randstreifen auch stark. Innerhalb des wärmeren Berliner Stadtzentrums blühen immer mehr Beifußpflanzen (Artemisia), sodass sich lokal, vor allem in der Innenstadt, leichter bis mäßiger Pollenflug einstellt. Am Stadtrand und darüber hinaus sind nur einzelne Pollen unterwegs. Sehr geringer Pollenflug stammt von den Gänsefußgewächsen (Chenopodiaceae/Amaranthaceae).

Die Lindenblüte (Tilia) ist vorbei, Lindenpollen damit kein Thema mehr. Pollen der hier und da im Stadtgebiet gepflanzten Esskastanien (Castanea) fliegen weiterhin in geringer Zahl. Die meisten Pollen dürften aber von (gepflanzten) Bäumen außerhalb der Stadtgrenze kommen, mit südwestlicher Strömung können sogar Pollen aus Regionen südlich der Alpen kommen, wo Esskastanien traditionell weit verbreitet sind.

Einzelne Pollen stammen von Doldenblütlern (Apiaceae), Binsen- (Juncaceae), Korbblüten- (Asteraceae) und Kreuzblütengewächsen (Brassicaceae), Hanfgewächsen (aktuell: Hanf - Cannabis), Kiefern (Pinus), Sauergräsern (Cyperaceae) und Zypressengewächsen (Cupressaceae). Vereinzelt blühen Olivenbäumchen (Olea) in Blumenkübeln und können ihre unmittelbare Umgebung mit Pollen belasten. Dann sind Allergiesymptome bei Eschenpollenallergikern nicht ausgeschlossen.
 
Fazit: Die Hauptblütezeit der Gräser liegt in den letzten Zügen. Das mehrfache Überschreiten der hohen Belastungsschwelle endet. Hohe Belastungen sind nur anfangs noch stadtweit zu erwarten. Daneben geht es bei den Pollen von Brennnessel und Glaskraut hoch her. Auch Beifuß kann in den zentralen Stadtteilen örtlich bereits eine Rolle bei Allergiesymptomen spielen.

Pollenflugvorhersage für Berlin für den Zeitraum vom 20.06. bis 26.06.2024

In den zurückliegenden sieben Tagen wurde es in Berlin mehrfach nass und kühle Tage wechselten sich mit (leicht) sommerlichen Tagen ab. Dies führt zu stärkeren Schwankungen beim Pollenflug. Wichtigster allergener Pollen in der Berliner Luft blieb von Anfang bis Ende des Betrachtungszeitraums der Pollen der Gräser, der an trockenen Tagen durchweg hoch belastete. Insbesondere am vergangenen Sonntag flogen noch einmal reichlich Gräserpollen. Die vorherigen saisonalen Konzentrationsgipfel wurden aber nicht mehr erreicht oder gar überboten. In etwa gleichauf mit den Gräsern lagen die Pollen der Brennnesselgewächse. Hier wurden an trockenen Tagen ebenfalls hohe Konzentrationen erreicht. Die saisonalen Konzentrationsgipfel liegen aber noch einmal deutlich darüber und werden normalerweise erst später im Sommer erreicht. Im weiteren befanden sich in den letzten Tagen Pollen von Linde, Ampfer und Wegerich in geringen bis mittleren Konzentrationen in der Luft. Leichten Pollenflug verursachten Esskastanie und Zypressengewächse. Einzelne Pollen steuerten Götterbaum, Beifuß und Gänsefußgewächse, sowie Binsen-, Dolden- und Korbblütengewächse bei.

Bis zum Ende der aktuellen Vorhersageperiode gibt es einen letzten Gewitter-/Regentag am morgigen Freitag. Danach könnte es durchgehend trocken bleiben bei angenehmen Sommertemperaturen. Die Pollenflugbedingungen sind also mehrheitlich gut bis sehr gut.

Gräserpollen (Poaceae) sind nach wie vor in bedeutender Zahl in der Luft, so dass bis zum Ende der Vorhersageperiode hohe Belastungen stadtweit häufig sind, obwohl die Pollenkonzentrationen insgesamt längst nicht mehr so hoch ausfallen, wie noch vor 2 bis 3 Wochen. Neuerliche saisonale Spitzenbelastungen werden ebenfalls immer unwahrscheinlicher.

Die Brennnesselgewächse (Urticaceae) blühen und dürften die Gräser allmählich um den Spitzenplatz im Pollenranking beerben. Damit sind hohe Pollenkonzentrationen an vielen Tagen einzukalkulieren. Saisonale Spitzenwerte sind aber auch in den kommenden Tagen nicht zu erwarten.  Zu den Brennnesselgewächsen gehören neben der deutschlandweit verbreiteten und sehr häufigen Brennnesseln auch die Glaskräuter, die in Berlin mit drei Arten vertreten und in einigen Stadtgebieten (bereits) häufig zu finden ist (z.B. im Grunewald rund um den Teufelsberg). Glaskraut-Pollen ist im Mittelmeerraum ein bedeutsamer allergener Pollen.
Auf Wiesen und an Wegrändern blühen Ampfer (Rumex) und Wegerich (Plantago) beständig in größerer Zahl. Pollen dieser Arten fliegen weiterhin unverändert in schwacher bis mittlerer Konzentrationen, punktuell auf verkrauteten Wiesen und Randstreifen auch stark.
Innerhalb des wärmeren Berliner Stadtzentrums blühen bereits hier und da Beifußpflanzen (Artemisia), die lokal leichten Pollenflug hervorrufen können. Am Stadtrand und darüber hinaus sind die allermeisten Pflanzen noch im Wachstum und Beifußpollenflug ist kein Thema.

Die Lindenblüte (Tilia) geht in Berlin ihrem Ende entgegen. Das Pollenaufkommen verringert sich und nur noch geringer Lindenpollenflug ist in den kommenden Tagen zu erwarten. Vor allem am kühleren Berliner Stadtrand können Linden anfangs noch zahlreicher blühen und dann lokal Pollenkonzentrationen auf mittlerem Niveau verursachen.
Die Blüte des Götterbaums (Ailanthus) ist vorbei. Einzelne späte Pollen sind noch in der Luft, die allerdings keinen Effekt mehr auf das Allergiegeschehen haben. Pollen der hier und da im Stadtgebiet gepflanzten Esskastanien (Castanea) fliegen weiterhin in geringer Zahl mit punktuellen Ausnahmen und auch hohen Konzentrationen um blühende Bäume herum.

Einzelne Pollen stammen von Doldenblütlern (Apiaceae), Binsen- (Juncaceae), Korbblüten- (Asteraceae) und Kreuzblütengewächsen (Brassicaceae), Gänsefußgewächsen (Chenopodiaceae/ Amaranthaceae), Hanfgewächsen (aktuell: Hanf - Cannabis), Kiefern (Pinus), Sauergräsern (Cyperaceae) und Zypressengewächsen (Cupressaceae). Vereinzelt blühen Olivenbäumchen (Olea) in Blumenkübeln und können ihre unmittelbare Umgebung mit Pollen belasten. Dann sind Allergiesymptome bei Eschenpollenallergikern nicht ausgeschlossen.
 
Fazit: Die Gräser befinden sich in der letzten Phase der Hauptblütezeit. Hohe Belastungen sind weiterhin häufig, Spitzenbelastungen aber kaum noch zu erwarten. Daneben fliegen zahlreich Pollen von Brennnessel und Glaskraut, sowie weitere Pollenarten in meist geringer Zahl.

Pollenflugvorhersage für Berlin für den Zeitraum vom 13.06. bis 19.06.2024

In den zurückliegenden Tagen blieben die Temperaturen in der Region unter dem Durchschnitt, vereinzelt trat Bodenfrost auf. Das Wetter war insgesamt aber nicht unfreundlich und zwischendrin schien auch mal längere Zeit die Sonne. Zusammen mit dem gelegentlich auffrischenden Wind fanden vor allem Gräserpollen gute Bedingungen zur Ausbreitung vor. In diesem Zusammenhang hielten sich durchgehend hohe Gräserpollenbelastungen und am 8. Juni könnte bereits das saisonale Maximum des Gräserpollenflugs an unserer Pollenmessstelle im Stadtzentrum registriert worden sein, interessanterweise mit den höchsten Werte um Mitternacht herum. Roggenpollen flogen dagegen nur noch vereinzelt. Stark zulegen konnte auch der Pollenflug der Brennnesselgewächse, wozu neben den heimischen Brennnesseln auch das in Berlin verbreitete, mediterrane Glaskraut gehört. Die Pollenkonzentrationen von Brennnessel und Glaskraut erreichten erstmal in der Saison hohe Werte, allerdings nicht an allen Tagen. Weiterhin aktiv waren Ampfer und Wegerich, Linde, Götterbaum und Esskastanie mit meist geringen, gelegentlich auch mittleren Konzentrationen (vor allem Linde) an unserer Messstelle auf Dachhöhe. (Vielfach) höhere Werte der aufgezählten Pollenarten dürfte es bodennah punktuell ebenfalls gegeben haben, je nach der lokalen Vegetationszusammensetzung und Anzahl blühender Pflanzen in der Umgebung. Ein erstes registriertes Pollenkorn des Beifußes weist auf die in Berlin zaghaft beginnenden Blüte dieser Pflanzengattung hin.

In den kommenden Tagen wird es allmählich wärmer mit einem möglichen ersten Hitzetag am Dienstag. Vor allem am Samstag und dann wieder ab Dienstag/Mittwoch besteht ein erhöhtes Regenrisiko. Dazwischen ist das Wetter freundlich und lässt allerhand Spielraum für den Pollenflug.

Bis zum Ende der Vorhersagewoche belasten Gräserpollen (Poaceae) vor allen an den regenfreien Tagen die Luft in Berlin durchgehend hoch. Saisonale Belastungsspitzen sind noch möglich, aber weniger wahrscheinlich als in der Vorwoche. Auf naturbelassenen Wiesen in und um Berlin, sowie am Berliner Stadtrand ist von noch höhere Pollenkonzentrationen als im versiegelten Stadtzentrum auszugehen. Roggenpollen (Secale) spielen dagegen keine Rollen mehr als Allergieauslöser. Die Saison ist vorbei.

Die Brennnesselgewächse (Urticaceae) blühen. Der Pollen dieser Gewächse wird in der Häufigkeit bereits knapp das Niveau der Gräser erreichen und damit an trockenen Tagen immer wieder mit hohen Konzentrationen in der Luft aufwarten. Zu den Brennnesselgewächsen gehört neben der Brennnessel auch das Glaskraut, welches in Berlin mit drei Arten vertreten und in einigen Stadtgebieten (bereits) häufig zu finden ist (z.B. im Grunewald rund um den Teufelsberg). Glaskraut-Pollen ist im Mittelmeerraum ein bedeutsamer allergener Pollen.
Auf Wiesen und an Wegrändern blühen Ampfer (Rumex) und Wegerich (Plantago) beständig in größerer Zahl. Pollen dieser Arten fliegen gegenüber der Vorwoche unverändert in schwacher bis mittlerer Konzentrationen, punktuell auf verkrauteten Wiesen und Randstreifen auch stark.

Die Blütezeit der Sommerlinden (Tilia platyphyllos) geht in Berlin allmählich zu Ende. Lindenpollen werden jetzt vor allem von der Winterlinde (T. platyphyllos) produziert und emittiert. Damit fliegen stadtweit weiterhin Lindenpollen in geringer bis knapp mittlerer Intensität, um blühende Bäume herum auch in bis zu hoher Konzentration. Der Gipfel des Pollenflugs ist aber wahrscheinlich vorüber.
Die Blüte des Götterbaums (Ailanthus) geht zu Ende. Der Pollenflug ist größtenteils gering bzw. tauchen Götterbaumpollen nur noch sporadisch in der Luft auf. Götterbäume wachsen größtenteils innerhalb des S-Bahnrings, weniger am Stadtrand, wodurch sich der Pollenflug auf die zentralen Stadtteile konzentriert. In räumlicher Nähe zu noch blühenden männlichen Götterbäumen ist Pollen in bis zu hoher Konzentration in der Luft. Götterbaumpollen gilt als allergen. Pollen der hier und da im Stadtgebiet gepflanzten Esskastanien (Castanea) fliegen überwiegend in geringer Zahl mit punktuellen Ausnahmen und auch hohen Konzentrationen um blühende Bäume herum.

Einzelne Pollen stammen von Doldenblütlern (Apiaceae), Binsen- (Juncaceae), Korbblüten- (Asteraceae) und Rosengewächsen (Rosaceae), Hanfgewächsen (aktuell: Hanf - Cannabis), Holunder (Sambucus), Kiefern (Pinus), Sauergräsern (Cyperaceae) und Zypressengewächsen (Cupressaceae). Vereinzelt blühen Olivenbäumchen (Olea) in Blumenkübeln und können ihre unmittelbare Umgebung mit Pollen belasten. Dann sind Allergiesymptome bei Eschenpollenallergikern nicht ausgeschlossen. Erste Pollen von Beifuß (Artemisia) und Gänsefußgewächsen (Chenopodiaceae/ Amaranthaceae) sind lokal in der Luft.
 
Fazit: Gräser bleiben weiter sehr aktiv. Hohe Belastungen sind abseits etwaiger Regenfälle an der Tagesordnung, saisonale Belastungsspitzen noch möglich, allerdings mit geringer Wahrscheinlichkeit als in der Vorwoche. Daneben fliegen verstärkt Pollen von Brennnessel und Glaskraut, sowie weitere Pollenarten in meist geringer Zahl.

Pollenflugvorhersage für Berlin für den Zeitraum vom 06.06. bis 12.06.2024

Das Wetter der vergangenen Tage schwankte unspektakulär zwischen „Sommer light“ und „Junifrische“. Der Pollenflug und damit das Allergiegeschehen konzentrierte sich völlig auf die zahlreich blühenden Gräser, die gegenüber der vorherigen Vorhersagewoche noch stärker in Erscheinung traten und die um den meteorologischen Sommeranfang herum saisonale Belastungsspitzen hervorriefen, aber auch an den weniger freundlichen Tagen nach Abzug von örtlichen Regenschauern rasch wieder hoch belasteten. Mit Abstand dahinter teilten sich je nach lokalen Bewuchs entweder die Baumpollen von Götterbaum, Linde oder Esskastanie die Plätze oder krautige Pflanzen a la Ampfer, Wegerich, Brennnessel oder Glaskraut – einen eindeutigen 2. Platz im Pollenranking gab es nicht. Wenige Pollen steuerten Kiefer und Roggen bei.

In den kommenden Tagen ändert sich bei den Temperaturen nicht allzu viel, allerdings ist nur wenig Regen zu erwarten, so dass die Pollen ordentliche Bedingungen zur Verbreitung vorfinden.

Gräserpollen (Poaceae) wird beim Ausbleiben etwaiger Niederschläge bis zum Ende der Vorhersageperiode stadtweit auf durchgehend hohem Niveau belasten. Saisonale Belastungsspitzen sind dabei sehr wahrscheinlich und könnten den alljährlichen Peak der Gräserpollensaison in Berlin darstellen. Auf naturbelassenen Wiesen in und um Berlin, sowie am Berliner Stadtrand sind unweigerlich noch (deutlich) höhere Pollenkonzentrationen als im versiegelten Stadtzentrum möglich. Roggenpollen (Secale) sind dagegen kaum noch als zusätzliche Gräserpollen-Allergieverstärker im Einsatz. Die Roggenpollensaison geht auch am Stadtrand und im Umland zu Ende.
 
Brennnesselgewächse (Urticaceae) blühen allmählich immer verbreiteter. Deren Pollen können dadurch bereits durchgehend auf einem mittleren Niveau fliegen. Zu den Brennnesselgewächsen gehört neben der Brennnessel auch das Glaskraut, welches in Berlin mit drei Arten vertreten und in einigen Stadtgebieten (bereits) häufig zu finden ist (z.B. im Grunewald rund um den Teufelsberg). Glaskraut-Pollen ist im Mittelmeerraum ein bedeutsamer allergener Pollen.
Auf Wiesen und an Wegrändern blühen Ampfer (Rumex) und Wegerich (Plantago) beständig in größerer Zahl. Weiterhin fliegen deren Pollen in schwacher bis mittlerer Konzentrationen, punktuell auf verkrauteten Wiesen und Randstreifen auch stark.

Linden (Tilia) befinden sich in Berlin im Blühmaximum. Mittlere Konzentrationen an Lindenpollen sind in räumlicher Nähe zu blühenden Bäumen häufig zu erwarten. Auch hohe Konzentrationen können unter blühenden Linden auftreten. Der aus Asien stammende Götterbaums (Ailanthus) hat den Blühhöhepunkt ebenfalls erreicht. An wärmebegünstigten Standorten lässt die Blüte bereits nach. Pollen des Götterbaums sind vor allem innerhalb des S-Bahnrings in der Luft, weniger am Stadtrand. Wie auch bei den Linden sind mittlere bis hohe Pollenkonzentrationen in räumlicher Nähe blühender männlicher Götterbäume möglich. Götterbaumpollen gilt als allergen. Pollen der hier und da im Stadtgebiet gepflanzten Esskastanien (Castanea) fliegen überwiegend in geringer Zahl mit punktuellen Ausnahmen und auch hohen Konzentrationen um blühende Bäume herum.

Einzelne Pollen stammen von Doldenblütlern (Apiaceae), Binsen- (Juncaceae), Korbblüten- (Asteraceae) und Rosengewächsen (Rosaceae), Eiche (Quercus), Hanfgewächsen (aktuell: Cannabis), Holunder (Sambucus), Kiefern (Pinus), Sauergräsern (Cyperaceae), und Zypressengewächsen (Cupressaceae). Vereinzelt blüht noch der Liguster (Ligustrum) und zusätzlich Olivenbäumchen (Olea) in Blumenkübeln. Diese sehr lokalen Quellen können ihre unmittelbare Umgebung mit Pollen belasten und Allergiesymptome bei Eschenpollenallergikern hervorrufen. Erste Pollen von Beifuß (Artemisia) und Gänsefußgewächsen (Chenopodiaceae/Amaranthaceae) sind lokal in der Luft.
 
Fazit: Gräserpollen sind DAS bestimmende Allergen der nächsten Tage in der Berliner Luft. Saisonale Belastungsspitzen sind jederzeit möglich, regenbedingte Unterbrechungen des Pollenflugs kaum zu erwarten. Dazu fliegen in zweiter oder dritter Reihe Pollen krautiger Pflanzen und Baumpollen spätblühender Arten.

Pollenflugvorhersage für Berlin für den Zeitraum vom 30.05. bis 05.06.2024

In der zurückliegenden Vorhersagewoche zog mehrfach nennenswerter Regen über Berlin, teils erstmals seit einigen Wochen. Zwischendrin schien allerdings überall mal die Sonne auf einem insgesamt mäßig warmen Temperaturniveau. Häufigste Pollen in der Luft waren Gräserpollen, die, sobald es länger trocken war, stark belasteten. Die höchsten Pollenkonzentrationen traten dabei am vergangenen Donnerstag und Freitag (23. und 24. Mai) auf. Hinzu kamen Getreidepollen in mäßiger Konzentration (Roggenpollen). Kiefernpollen belegten Platz 2 und traten durchgehend in mittlerer Konzentration auf, mit insgesamt weiter abnehmender Tendenz. Pollen der Brennnesselgewächse legten zu und erreichten ebenfalls ein (vorerst noch unteres) mittleres Konzentrationsniveau. Auch Ampfer- und Wegerichpollen wurden in geringer bis maximal mittlerer Konzentration registriert, wobei Ampferpollen häufiger flogen als Wegerichpollen. Sehr früh im Jahr begann zudem der Pollenflug von Linde und Götterbaum. Götterbäume sind vor allem in den zentralen Stadtteilen verbreitet, wo sich auch die Pollen in der Luft aufhalten. Weitere, meist nur einzelne Pollen gehörten zu Birke, Eiche, Esskastanie, Holunder, Liguster, Rosengewächsen und diversen Kräuterpollen.

Bis zum Sonntag ziehen gelegentlich Schauer und Gewitter über Berlin bei milden Temperaturen, danach trocknet und kühlt es etwas ab.  Die Pollenkonzentrationen schwanken in den nächsten Tagen im Zusammenhang mit durchziehenden Schauer und Gewittern.

 

Gräserpollen (Poaceae) sind und bleiben bis zum Ende des Vorhersagezeitraum der häufigste und allergologisch bedeutsamste Pollen in der Berliner Luft. Bis Sonntag wechseln zeitweilig niedrige mit überwiegend hohen Belastungen. Trocknet es ab Montag länger ab, sind durchgehend hohe Gräserpollenbelastungen zu erwarten, bis hin zu saisonalen Belastungsspitzen. Die Nähe zu den ausgedehnten Pollenquellen im Berliner Umland bzw. im Berliner Stadtgebiet bringt naturgegeben höhere Pollenkonzentrationen (und möglicherweise intensivere Allergiesymptome) mit sich als der Aufenthalt im dicht bebauten Stadtzentrum. Auch Roggenpollen (Secale) können anfangs noch verbreitet und insbesondere im Umland bzw. in der Nähe zum Stadtrand fliegen und Gräserpollenallergiker zusätzlich reizen. Gegen Ende der Vorhersageperiode geht zumindest die Roggenpollensaison im Berliner Raum langsam zu Ende.   

 

Die Blüte der Brennnesselgewächse (Urticaceae) intensiviert sich allmählich. Herrschen gute Pollenflugbedingungen können durchgehend mittlere Konzentrationen erreicht werden. Zu den Brennnesselgewächsen gehört neben der Brennnessel auch das Glaskraut, welches in Berlin mit drei Arten vertreten und in einigen Stadtgebieten (bereits) häufig zu finden ist (z.B. im Grunewald rund um den Teufelsberg). Glaskraut-Pollen ist im Mittelmeerraum ein bedeutsamer allergener Pollen.

Auf Wiesen und an Wegrändern blühen Ampfer (Rumex) und Wegerich (Plantago) beständig in größerer Zahl. Schwacher bis mittlerer Pollenflug ist an trockenen Tagen stadtweit möglich. In direkter Nähe zu den Pollenquellen sind die Konzentrationen teils auch stark.

 

Kiefernpollen (Pinus) fliegen schwach bis mittel, ebenso wie Lindenpollen (Tilia) und Pollen des aus Asien stammenden Götterbaums (Ailanthus). Im Umfeld von blühenden Linden oder Götterbäumen sind tagsüber auch hohe Pollenkonzentrationen möglich. Dazu beginnt die Blüte der in Berlin hier und da gepflanzten Esskastanien (Castanea). Leichter Pollenflug ist möglich.

Holunderbüsche (Sambucus) blühen in den kommenden Tagen nur noch vereinzelt oder mit letzten Blüten. Der Pollenflug ist entsprechend marginal und ohne Belang.

 

Einzelne Pollen stammen von Doldenblütlern (Apiaceae), Binsen- (Juncaceae), Korbblüten- (Asteraceae) und Rosengewächsen (Rosaceae), Eiche (Quercus), Hanfgewächsen (aktuell: Cannabis), Sauergräsern (Cyperaceae), und Zypressengewächsen (Cupressaceae). Blühende Sträucher, wie der Liguster (Ligustrum) oder blühende Olivenbäumchen (Olea) im Topf können ihre unmittelbare Umgebung mit Pollen belasten und Allergiesymptome bei Eschenpollenallergikern hervorrufen.

 
Fazit: Gräserpollen fliegen, wenn immer es das Wetter zulässt (trocken, windig), stadtweit in hohen Konzentrationen und belasten die Betroffenen entsprechend stark. Saisonale Spitzenkonzentrationen sind möglich. Zwischenzeitliche Regenschauer geben allerdings bis Sonntag einzelne Verschnaufpausen. Dazu kommen Pollen spätblühender Bäume und immer mehr Pollen krautiger Pflanzen.

 

Pollenflugvorhersage für Berlin für den Zeitraum vom 23.05. bis 29.05.2024

Die zurückliegende Vorhersagewoche gestaltete sich frühsommerlich mit zunächst trocken-windigen dann leicht wechselhaftem Wetter mit ungleich im Stadtgebiet verteilten Niederschlägen. Das Pollenranking wurde, wie schon in den Vorwochen, von der Kiefer angeführt, wobei zunächst hohe Konzentrationen vorherrschten, die dann im Wochenverlauf immer seltener erreicht wurden – die Kieferblüte ist vorüber. An zweiter Stelle im Ranking standen die Gräser, die an vielen Tagen die Schwelle zur hohen Belastung überschritten – Spitzenbelastungen wurden jedoch bisher nicht verzeichnet. Roggenpollen belasteten Gräserpollenallergiker zusätzlich, waren auch an unserem Messstandort im Berliner Stadtzentrum beständig (jeden Tag) präsent. Der starke Wind am zurückliegenden Donnerstag und Freitag wirbelte zwischenzeitlich einiges an bereits sedimentierten Pollen aus dem Frühjahr auf, so dass neben Eichen-, auch Birken-, Fichten-, Weiden- und sogar Erlenpollen wieder in bis zu mittlerer Konzentration auftauchten. Mit nachlassendem Wind verschwanden diese Pollen größtenteils wieder aus der Luft. Insgesamt häufiger flogen Pollen krautiger Pflanzen, allen voran Ampfer (oft mittlere Konzentrationen), gefolgt von Pollen der Brennnesselgewächse und des Wegerichs (geringe Konzentrationen). Etwas Pollen steuerten auch noch Holunder und Rosskastanie bei.

 

Die nächsten Tage werden weiterhin frühsommerlich mit möglichen kräftigen Schauern und Gewittern vor allem am/ab dem Wochenende. Es kann aber auch mehrere Tage hintereinander trocken bleiben. Damit sind mehrheitlich gute Pollenflugbedingungen zu erwarten. Stark schwankende Belastungen treten im Zusammenhang mit durchziehenden Schauer und Gewittern auf.

 

Gräserpollen (Poaceae) haben in Berlin weiter Hochkonjunktur. Die Belastungen dürften an den meisten Tagen die hohe Belastungsschwelle überschreiten. Saisonale Spitzenbelastungen könnten in den nächsten Tagen erstmals in Reichweite kommen! Verschnaufpausen können nur kräftige Regenschauer bieten, die dort, wo sie niedergehen, die Belastungen vorübergehend (stark) dämpfen. Die Nähe zu den ausgedehnten Pollenquellen im Berliner Umland bzw. im Berliner Stadtgebiet bringt naturgegeben immer noch höhere Pollenkonzentrationen (und möglicherweise intensivere Allergiesymptome) mit sich als der Aufenthalt im dicht bebauten Stadtzentrum. Auch Roggenpollen (Secale) sind zahlreicher im Umland bzw. in der Nähe zum Stadtrand zu finden als weiter im Stadtinneren. Die Roggenblüte in Brandenburg hält noch an, daher können Roggenpollen je nach Stadtlage für geringe bis starke zusätzliche Belastungen der Gräserpollenallergiker sorgen.  

 

Der ehemals stark dominante Flug von Kiefernpollen (Pinus) nimmt weiter ab und erreicht in den nächsten Tagen meist noch ein mittleres Niveau.

Die Blüte des aus Asien eingeschleppten Götterbaums (Ailanthus) beginnt. Besonders in der Nähe zu blühenden männlichen Bäumen sind Pollen in bis zu hoher Konzentration in der Luft.

Der Holunder (Sambucus) verblüht allmählich. Noch ist geringer Holunderpollenflug möglich, der in der Nähe zu großen, voll erblühten Büschen auch mäßig bis stark ausfallen kann.

 

Auf Wiesen und an Wegrändern blühen Ampfer (Rumex) und Wegerich (Plantago) in größerer Zahl. Schwacher bis mittlerer Pollenflug ist an trockenen Tagen stadtweit möglich. In direkter Nähe zu den Pollenquellen sind die Konzentrationen teils auch stark. Die Blüte der Brennnesselgewächse (Urticaceae) hat begonnen und damit auch die Pollensaison. Die zunächst noch geringen Pollenkonzentrationen weichen im Verlauf der Vorhersagewoche allmählich mittleren Werten.

 

Einzelne Pollen stammen von Doldenblütlern (Apiaceae), Binsen- (Juncaceae) und Rosengewächsen (Rosaceae), Eiche (Quercus), Sauergräsern (Cyperaceae), und Zypressengewächsen (Cupressaceae). Vereinzelt können erste Pollen von Linde (Tilia) und Esskastanie (Castanea) auftauchen. Blühende Sträucher, wie der Liguster (Ligustrum) oder blühende Olivenbäumchen (Olea) im Topf können ihre unmittelbare Umgebung mit Pollen belasten und Allergiesymptome bei Eschenpollenallergikern hervorrufen.

 
Fazit: Gräserpollen fliegen zunehmend dominant gegenüber anderen Pollenarten. Wir nähern uns in Berlin der Zeit der maximalen Gräserpollenbelastungen mit den höchsten Werten am Stadtrand! Dazu fliegen die Gräserpollen der Kulturpflanzen – speziell Roggen. Baumpollen spielen nur noch eine untergeordnete Rolle beim Pollenaufkommen.

 

Pollenflugvorhersage für Berlin für den Zeitraum vom 16.05. bis 22.05.2024

Durchweg trockenes und zunehmend frühsommerlich warmes Wetter prägte die zurückliegende Vorhersagewoche. Dazu frischte der Wind merklich auf. Alles zusammengenommen herrschten damit hervorragende Pollenflugbedingungen. Genutzt hat dies vor allem der Kiefer, die über den gesamten Zeitraum hinweg mit hohen (aber nicht rekordhohen) Pollenkonzentrationen aufwartete und alle anderen Pollenarten in der Luft dominierte. Sichtbare gelbliche Stäube von allergologisch harmlosen Kieferpollen auf glatten Oberflächen (Autos, Gartenmöbeln, etc.) waren die Folge. Allergologisch immer bedeutsamer wurden die im Wochenverlauf ansteigenden Gräserpollenkonzentrationen, die bei einem mittleren Belastungsniveau starteten und seit Wochenbeginn bereits ein hohes Belastungsniveau erreichten, selbst im stark versiegelten Stadtzentrum. Saisonale Maxima wurden jedoch noch nicht erreicht. Dazu flogen erste Pollen der Kulturgräser, vorwiegend vom Roggen, die Gräserpollenallergiker zusätzlich gereizt haben können. Damit war Gräserpollen in den letzten Tagen bereits die zweithäufigste Pollenart in der Luft, noch vor den vormals häufigen Eichenpollen. Deren Konzentrationen nahmen tendenziell immer weiter ab, konnten allerdings bis zum Ende ein knapp mittleres Niveau halten. Bei den anderen Pollenarten wurde es trotz hervorragender Pollenflugbedingungen sehr überschaubar. In geringer oder sehr geringer Zahl flogen noch Pollen von Ahorn, Birke, Fichte, Rosskastanie und Rotbuche. Der Pollenflug krautiger Pflanzen nahm leicht zu, sodass auch Pollen von Ampfer, Brennnesselgewächsen und Wegerich mehr oder weniger stetig in geringer Zahl auftauchten.

 

Überwiegend freundliches Frühsommerwetter prägt auch die kommenden Tage, bei allerdings nachlassendem Wind. Zudem sind ein paar Schauer möglich. Pollen finden somit weiterhin häufig gute Bedingungen zur Ausbreitung.

 

Die Gräserpollensaison (Poaceae) erreicht allmählich ihre belastungsintensivste Zeit. Dennoch wird in den nächsten sieben Tagen noch nicht ein vorgezogener Höhepunkt der diesjährigen Saison erwartet. Allerdings sind andauernd hohe Belastungen mit Gräserpollen aufgrund des freundlichen Witterungscharakters und der nur spärlichen Niederschläge stadtweit zu erwarten! Die Pollenkonzentrationen nehmen in der Fläche weiter zu, mit den höchsten Pollenkonzentrationen am Stadtrand und auf größeren ungemähten Wiesenflächen. Dazu fliegen mehr (Stadtrand) oder weniger (Stadtzentrum) zahlreich Getreidepollen, vorrangig vom Roggen (Secale), die die Gräserpollenallergiker zusätzlich reizen werden. Die Pollensaison des Roggens geht ihrem Höhepunkt entgegen.

 

In stetig abnehmender Zahl fliegen Kiefernpollen (Pinus). Meist werden dennoch hohe Pollenkonzentrationen erwartet, die dann aber bereits eine Größenordnung niedriger ausfallen als zum saisonalen Höhepunkt. Die "Verstaubung" der Stadt lässt damit deutlich nach.

Eichenpollen (Quercus) fliegen ebenfalls immer weniger. Die anfangs noch verbreitet mittleren Konzentrationen werden gegen Ende hin voraussichtlich nicht mehr erreicht.

Der Holunder (Sambucus) blüht und verursacht um große blühende Büsche herum mäßigen bis starken Pollenflug, ansonsten fliegen Holunderpollen meist nur schwach bis mäßig.

 

Auf Wiesen und an Wegrändern blühen Ampfer (Rumex) und Wegerich (Plantago) in größerer Zahl auf. Damit ist beständig schwacher Pollenflug dieser krautigen Pflanzen möglich. Dazu kommt geringer, aber zunehmender Pollenflug der Brennnesselgewächse (Urticaceae).

 

Einzelne Pollen stammen von Ahorn (Acer), Birke (Betula), Doldenblütlern (Apiaceae), Fichte (Picea), Raps (Brassica), Rotbuche (Fagus), Binsen- (Juncaceae) und Rosengewächsen (Rosaceae), Robinie (Robinia), Rosskastanie (Aesculus), Sauergräsern (Cyperaceae), Walnuss (Juglans) und Zypressengewächsen (Cupressaceae). Blühende Sträucher, wie der Liguster (Ligustrum) oder blühende Olivenbäumchen (Olea) im Topf können ihre unmittelbare Umgebung mit Pollen belasten und Allergiesymptome bei Eschenpollenallergikern hervorrufen.

 
Fazit: Der Gräserpollenflug bleibt voraussichtlich über die gesamte Vorhersagewoche stark. Die Pollenkonzentrationen nehmen weiter zu. Von den anderen Pollenarten können es nur noch die Kiefern mit ihren allergologisch unbedeutenden Pollen mit den allergenen Gräserpollen aufnehmen.

 

Pollenflugvorhersage für Berlin für den Zeitraum vom 09.05. bis 15.05.2024

Mäßig warmes und meist trockenes Wetter prägte die zurückliegende Vorhersagewoche. Bedeutsamen Pollenflug verursachte insbesondere die Kiefer mit hohen, aber nicht rekordhohen Pollenkonzentrationen. Die Mengen reichten allerdings aus, um für deutlich sichtbaren gelben Staub auf Autos, Fahrradsätteln, Fensterbänken oder Gartenmöbeln zu sorgen. Dieses Phänomen wird auch „Schwefelregen“ genannt und ist wahrscheinlich für die allermeisten Allergiker harmlos. Gleichzeitig flogen Eichenpollen, allerdings nahm die Menge der Pollen ab und erreicht nur noch ein mittleres oder knapp hohes Konzentrationsniveau. Die Gräser belasteten nun häufig auf einem mittleren Niveau – in der Nähe zu den Pollenquellen (größere naturnahe Wiesen) waren hohe Belastungen kleinräumig möglich. In geringer Konzentration flogen zudem Pollen von Birke, Fichte, Rosskastanie, Rotbuche und gelegentlich auch noch Pollen von Ahorn, Platane, Walnuss und Zypressengewächsen. Einzelne Pollen steuerten Ampfer und Wegerich bei.

 

Die mäßig warme Witterung setzt sich fort. Niederschläge sind kaum vorhergesagt. Damit herrschen mehrheitlich gute Pollenflugbedingungen.

 

Wichtigster allergener Pollen ist nun Gräserpollen (Poaceae). Auch wenn die alljährlichen Hochs in den nächsten sieben Tagen noch nicht auftreten, so steigen aufgrund des trockenen Wetters die Belastungen Stück für Stück weiter an. So können im Laufe der Vorhersageperiode die zunächst noch mittleren Belastungen immer häufiger die Grenze zur hohen Belastung erreichen und überschreiten. Dabei wird das gesamte Stadtgebiet betroffen sein, mit den höchsten Pollenkonzentrationen am Stadtrand und auf größeren ungemähten Wiesenflächen. Dazu kommen allmählich erste Getreidepollen, vorrangig vom Roggen (Secale), die die Gräserpollenallergiker zusätzlich reizen werden.

 

Zahlenmäßig am häufigsten in der Luft sind bis zum Ende der Vorhersagewoche die Pollen der Kiefer (Pinus). Die zahlreichen großen Pollenkörner sorgen weiterhin für „staubige Verhältnisse“ und sichtbare Ablagerungen auf glatten Flächen. Aufgrund der Größe und Menge in der Luft können Kieferpollen zu Fremdkörpergefühlen im Auge führen. Insgesamt wird sich der Kieferpollenflug allerdings langsam abschwächen. Auch der Pollenflug der Eiche (Quercus) wird sich weiter abschwächen und meist ein mittleres Konzentrationsniveau erreichen.

 

In geringer Konzentration treten Pollen von Holunder (Sambucus), Rosskastanie (Aesculus) und von den Wiesen- und Wegesrandkräutern Ampfer (Rumex) und Wegerich (Plantago) auf. Noch sehr gering, aber allmählich stetiger fliegen zudem die Pollen der Brennnesselgewächse (Urticaceae).

 

Einzelne Pollen stammen von Ahorn (Acer), Birke (Betula), Doldenblütlern (Apiaceae), Fichte (Picea), Raps (Brassica), Rotbuche (Fagus), Binsen- (Juncaceae) und Rosengewächsen (Rosaceae), Robinie (Robinia), Sauergräsern (Cyperaceae), Spierstrauch (Spirea), Walnuss (Juglans), Weide (Salix) und Zypressengewächsen (Cupressaceae). Blühende Sträucher, wie der Liguster (Ligustrum) oder blühende Olivenbäumchen im Topf können ihre unmittelbare Umgebung mit Pollen belasten. Liguster und Olive sind Ölbaumgewächs und können allergische Symptome bei Eschenpollenallergikern hervorrufen.

 
Fazit: Gräserpollen belasten allmählich immer stärker – hohe Belastungen sind keine Ausnahme mehr. Visuell am auffälligsten ist allerdings weiterhin der starke Flug der gut sichtbaren Kiefernpollen, der aber vermutlich keine Allergiesymptome verursacht.

Pollenflugvorhersage für Berlin für den Zeitraum vom 02.05. bis 08.05.2024

Trocken-warmes Wetter erfasste die Region seit dem Wochenende und führte zur Rückkehr der Pollen nach der pollenarmen, kalten und wechselhaften Periode zuvor. Dabei dominierten nun hauptsächlich Eichenpollen in hoher Konzentration. Ein intensiver zweiter Pollenpeak, nach dem vorherigen Mitte April, bildete sich jedoch nicht heraus, was auf die verbreiteten Frostschäden an den Eichenbeständen in Berlin und dem Umland zurückzuführen sein könnte. Birkenpollen flogen trotz der guten Pollenflugbedingungen nur noch in zeitweilig mittlerer, ansonsten in geringer Konzentration. Der Gräserpollenflug setzte mit der Rückkehr der Wärme erneut ein und erreichte ab dem Wochenende ein durchgehend geringes Belastungsniveau, wobei es lokal, im Umfeld naturnaher Wiesen durchaus schon zu mittleren Belastungen gekommen sein kann. Die beginnende Kiefernblüte führte seit Dienstag zu rasch ansteigenden Pollenkonzentrationen. Die großen und in Massen vorkommenden, gelben Kiefernpollen sind in Berlin in jedem Jahr ein gut sichtbares Phänomen auf Autos, Gartenmöbeln und anderen glatten Flächen, sowie auf Pfützen und Seen. Weitere Pollen in geringer bis mittlerer Konzentration gehörten in den letzten Tagen zu Fichte, Platane, Rosskastanie und Rotbuche. Daneben flogen wenige Pollen von Esche (Blumenesche), Maulbeere, Spierstrauch, Walnuss und Zypressengewächsen, vereinzelt auch von Ampfer oder Wegerich.

 

Eine leicht wechselhafte und mäßig warme Witterungsperiode steht an, die immer wieder Pollenflug zulässt. Außergewöhnlich starke Entwicklungen sind beim Pollenflug in den kommenden sieben Tagen allerdings nicht absehbar.

 

Birkenpollen (Betula) spielen beim Allergiegeschehen in Berlin in den nächsten Tagen praktisch keine Rolle mehr. Geringer Pollenflug ist allerdings weiterhin möglich. Die Zeit der Gräserpollen (Poaceae) beginnt. An überwiegend trockenen und milden Tagen können sich die bereits geringen Belastungen zeitweilig auf ein mittleres Niveau steigern. In der Umgebung ungemähter Wiesen (Stadtrand, Tempelhofer Feld) sind die Belastungen unter Umständen noch höher.

 

Der Pollenflug der Eiche (Quercus) wird zumindest anfangs noch stadtweit stark ausfallen, sich im Verlauf der Vorhersagewoche nach gelegentlichen Regenfällen immer häufiger auf ein mittleres Niveau verringern. Die Saison von Platane (Platanus) und Rotbuche (Fagus) ist Berlin-weit vor ihrem Ende. Meist fällt der Pollenflug gering aus. Nur anfangs sind gelegentlich noch mittlere Pollenkonzentrationen möglich. Eichen- und Buchenpollen können allergische Kreuzreaktionen bei Birkenpollenallergikern hervorrufen. Platanenpollen gilt im mediterranen Raum als wichtiger allergener Pollen und kann auch hierzulande Allergien verursachen.

 

Die in den kommenden Tagen visuell auffälligsten und häufigsten Pollen im Berliner Stadtgebiet stammen von der Kiefer (Pinus). In Berlin blühen die Kiefern und auch in Brandenburg setzt die Blüte aktuell ein, so dass an trockenen Tagen starker Pollenflug zu beobachten ist, der dem der Birken kaum nachsteht. Kiefernpollen lassen sich einzeln mit dem bloßen Auge erkennen. Die durch die allergologisch harmlosen Kiefernpollen (anderswo auch durch Fichtenpollen) verursachten deutlich sichtbaren gelben Ablagerungen auf glatten Flächen, Pfützen und Seen werden gelegentlich als „Schwefelregen“ bezeichnet. Durch diese Masse großer Partikel im Luftstaub, können unter Umständen Fremdkörpergefühle in den Augen ausgelöst werden. Diese möglichen Befindlichkeitsstörungen sind jedoch keine Immunantwort des Körpers, sondern mechanischer Natur. Allergologisch bedeutungslose Fichtenpollen (Picea) fliegen ebenfalls noch, erreichen aber kaum mehr hohe, eher geringe bis mittlere Konzentrationen in der Luft.

 

In geringer bis lokal mittlerer Zahl treten Pollen von Raps (Brassica), Rosskastanie (Aesculus) und Zypressengewächsen (Cupressaceae) auf. Nur in höchstens (noch) geringer Zahl fliegen Pollen von Ahorn (Acer), Ampfer (Rumex), Binsen- (Juncaceae) und Rosengewächsen (Rosaceae), Esche  - Blumenesche (Fraxinus ornus), Maulbeere (Morus), Spierstrauch (Spirea), Sauergräsern (Cyperaceae), Walnuss (Juglans), Weide (Salix) und Wegerich (Plantago). Dazu sind erste Pollen von Brennnesselgewächsen (Urticaceae) und Holunder (Sambucus) unterwegs.


Fazit: Gräserpollen gewinnen als Verursacher von Allergiesymptomen allmählich an Bedeutung, starke Belastungen sind aber noch eine seltene, punktuelle Ausnahme. Birkenpollen sollten keine oder nur noch geringe Allergiesymptome auslösen. Am auffälligsten ist der starke Flug der gut sichtbaren Kiefernpollen, der weiter zunimmt, aber vermutlich keine Allergiesymptome verursacht.

 

Pollenflugvorhersage für Berlin für den Zeitraum vom 25.04. bis 01.05.2024

Das durchgehend kalte und wechselhafte Wetter sorgte beim Pollenflug in der Stadt für eine belastungsarme letzte Woche. Der Birkenpollenflug erreichte an keinem Tag mehr ein hohes Belastungslevel, meist flogen Birkenpollen mit mittlerer Intensität. Eschenpollen traten nur vereinzelt auf, ebenso wie Gräserpollen. Häufigster Pollen in der Luft war Eichenpollen, der zumindest an einzelnen Tagen knapp hohe Konzentrationen erreichte – wir befinden uns auf dem Höhepunkt de Eichenpollensaison. Regelmäßig in geringer Konzentration flogen zudem Pollen von Fichte, Platane, Rosskastanie, Rotbuche und Weide. Unstet tauchten Pollen von Ahorn, Maulbeere, Raps, Spierstrauch und Walnuss auf. Auch von der blüh- und pollenstarken Kiefer (Nr. 2 beim Pollenaufkommen in Berlin) gab es, außer ersten wenigen Pollen der anbrechenden Saison noch nichts zu sehen.

 Die kalte Witterungsphase endet zum morgigen Freitag. Ab dem Wochenende und bis zum Ende der Vorhersageperiode wird deutlich mildere bis warme Luft in die Region strömen und die Pflanzen- und Blütenentwicklung kräftig ankurbeln. Dazu scheint häufiger die Sonne bei nur geringem Regenrisiko.

 

Auch mit der Einkehr der Wärme und unter hervorragenden Pollenflugbedingungen spielen Birkenpollen (Betula) in den kommenden Tagen nur noch eine untergeordnete Rolle. Dabei wird voraussichtlich das mittlere Belastungslevel zwar häufig noch erreicht, aber nicht mehr überschritten. Die Tendenz beim Pollenflug ist anfangs gleichbleibend zum Ende fallend. Eschenpollen (Fraxinus) sind nur noch selten im Umfeld angepflanzter Blumeneschen (F. ornus) in der Luft zu finden. Dort kann es zu leichten bis mäßigen Eschenpollenflug kommen, ansonsten ist die Luft mehr oder weniger Eschenpollen-frei. Die schon recht weit entwickelten Gräser (Poaceae) erwartet in den kommenden Tagen ein Wachstumsschub, inklusive des vermehrten Aufblühens immer weiterer Gräserarten. Ausgehend von sporadischem Pollenflug am Freitag über geringen am Wochenende, steigern sich die Pollenkonzentrationen und damit die Belastungen stadtweit bis zum nächsten Mittwoch bereits auf ein zeitweilig mittleres Niveau.

 

Eichenpollen (Quercus) dominieren in der Luft. Hohe Konzentrationen sind ab Samstag an allen Tagen einzukalkulieren. Gegen Ende des Vorhersagezeitraums werden die rasch häufiger auftretenden Kiefernpollen (Pinus) Eichenpollen als dominierende Pollenart wahrscheinlich ablösen.

Pollen von Platane (Platanus) und Rotbuche (Fagus) treten in niedriger bis mittlerer Konzentration auf. Hohe Konzentrationen können an lokalen Punkten in der Stadt ebenfalls noch möglich sein.

Eichen- und Buchenpollen können allergische Kreuzreaktionen bei Birkenpollenallergikern hervorrufen. Platanenpollen gilt im mediterranen Raum als wichtiger allergener Pollen und kann auch hierzulande Allergien verursachen.

 

Weitere Pollenarten, die derzeit in schwacher bis mittlerer Konzentration fliegen, gehören zu Fichte (Picea), Raps (Brassica), Rosskastanie (Aesculus), Walnuss (Juglans), Weide (Salix) und Zypressengewächsen (Cupressaceae). Sporadisch fliegen Pollen von Ahorn (Acer), Ampfer (Rumex), Binsen- (Juncaceae) und Rosengewächsen (Rosaceae), Ginkgo (Ginkgo), Maulbeere (Morus), Spierstrauch (Spirea), Sauergräsern (Cyperaceae) und Wegerich (Plantago).

 

Fazit: Birkenpollen belasten trotz guter Pollenflugbedingungen höchstens mäßig. Starker Eichenpollenflug kann allerdings mögliche Kreuzreaktionen bei Birkenpollenallergikern verursachen. Gräserpollen gewinnen langsam an Bedeutung, können zum Monatswechsel bereits mäßig belasten.

 

Pollenflugvorhersage für Berlin für den Zeitraum vom 18.04. bis 24.04.2024

Die sehr warme, überdurchschnittlich temperierte Witterungsphase ist zum vergangenen Wochenende vorerst zu Ende gegangen. Bis zu diesem Zeitpunkt waren weiterhin Birkenpollen in hoher Konzentration in der Luft und verursachten durchgehend starke Pollenbelastungen. Die extremen Belastungen der beiden Vorwochen mit teils mehr als 100-facher Überschreitung des Schwellenwerts zur hohen Belastung traten aber nicht mehr auf. Auch der Eschenpollenflug ließ deutlich nach. Meist kam es noch zu geringen bis mittleren Belastungen. Hohe Belastungen konnten zumindest an der Messstelle im Berliner Stadtzentrum nicht (mehrt) festgestellt werden. Aufgrund der milden Vorgeschichte ist die Pollensaison insgesamt schon weit fortgeschritten. So erreichte auch der Eichenpollenflug im Berliner Raum am Freitag und am Wochenende einen vorläufigen Höhepunkt mit durchgehend Eichen-typisch hohen Pollenkonzentrationen. Auch die Platanenpollensaison ist bereits weit fortgeschritten und der saisonale Höhepunkt dürfte bereits überschritten sein. Vielfach wurden bis zum Ende der Woche hohe Pollenkonzentrationen an unserer Messstelle registriert. In häufig mittleren Konzentrationen flogen bis dahin Pollen von Fichte, Maulbeere, Rotbuche und Weide. Zudem tauchten immer wieder geringe Konzentrationen von Gräserpollen auf, die von frühblühenden Gräserarten stammten. Weitere Pollen in meist geringer Zahl mit punktuell möglicherweise stärkeren Erscheinungen stammten unter anderem von Ahorn, Pappel, Raps, Rosskastanie, Spierstrauch, Walnuss und Zypressengewächsen.

 

Eine sehr kühle Witterungsphase mit Nachtfrösten steht uns in den nächsten sieben Tage bevor. Während sonniger Stunden kann der Pollenflug tagsüber etwas aufleben. Aufgrund der tiefen Temperaturen verläuft jedoch die Pflanzen- und Blütenentwicklung vorerst nur sehr langsam. Der Birkenpollenflug (Betula) schwächt sich weiter ab, kann bei vermehrtem Sonnenschein kurzzeitig nochmals knapp hohe Belastungswerte erreichen, während ansonsten mittlere, am morgigen Freitag nur geringe Belastungen möglich sind. Eschenpollen (Fraxinus) spielen beim Pollenflug nur noch eine sehr untergeordnete Rolle. Geringe Belastungen können noch auftreten. Im Umfeld angepflanzter Blumeneschen (F. ornus), einer spätblühenden, mediterranen Eschenart, kann es leichten bis mäßigen Eschenpollenflug geben, sofern das Wetter mitspielt (Sonne und Wind). Der bereits leichte Gräserpollenflug (Poaceae) der Vorwoche wird sich in den kommenden Tagen nicht weiter intensivieren. Es bleibt bei geringem oder auch nur sporadischem Gräserpollenflug, der kaum nennenswerte Belastungen hervorruft.

 

Der Pollenflug der Eiche (Quercus) wird durch die kalte Luft gebremst. Dennoch sind bei längerem Sonnenschein und Wind hohe Pollenkonzentrationen zu erwarten. Bei Platane (Platanus) und Rotbuche (Fagus) können dann mittlere bis lokal (Außenbezirke) hohe Pollenkonzentrationen auftreten. Eichen- und Buchenpollen können allergische Kreuzreaktionen bei Birkenpollenallergikern hervorrufen. Platanenpollen gilt im mediterranen Raum als wichtiger allergener Pollen und kann auch hierzulande Allergien verursachen.

 

Pollen von Fichte (Picea) und langsam zunehmend auch Kiefer (Pinus) fliegen bei Sonnenschein in bis zu mittleren Konzentrationen.  Auch Pollen von Maulbeere (Morus), Raps (Brassica), Rosskastanie (Aesculus), Walnuss (Juglans), Weide (Salix) und Zypressengewächsen (Cupressaceae) können (lokal) mittlere, ansonsten geringe Pollenkonzentrationen erreichen. Sporadisch fliegen Pollen von. 

 

Ahorn (Acer), Ampfer (Rumex), Binsen- (Juncaceae) und Rosengewächsen (Rosaceae), Ginkgo (Ginkgo), Spierstrauch (Spirea), Sauergräsern (Cyperaceae) und Wegerich (Plantago) in der Luft.

 

Fazit: Der Birkenpollenflug verliert immer mehr an Einfluss auf die Allergiebetroffenen. Zwischenzeitlich stärkerer Eichenpollenflug kann allerdings mögliche Kreuzreaktionen verursachen. Eschenpollen fliegen in geringer Zahl, ebenso Gräserpollen. Der Beginn der Gräserpollensaison wird witterungsbedingt verzögert.

Pollenflugvorhersage für Berlin für den Zeitraum vom 11.04. bis 17.04.2024

Ein erneuter Vorstoß rekordwarmer Luft sorgte zum vergangenen Wochenende und darüber hinaus (bis Dienstag) für optimales Pollenfreisetzungs- und Pollenflugwetter in der Region. Damit verbunden kam es zu einer mehrtägigen Hochbelastungsphase mit Birkenpollen, in der wieder die sehr hohen Pollenkonzentrationen der Ostertage erreicht wurden. In hohen Konzentrationen flogen ab dem Wochenende auch Pollen der Platane und gegen Ende des Vorhersagezeitraums zusätzlich die der Eiche. Eschenpollen traten an unserer Messstelle im Stadtzentrum in mäßiger Konzentration auf. In Richtung Umland/Stadtrand könnten mit der Nähe zu den Pollenquellen auch hohe Konzentrationen aufgetreten sein. Weitere Pollenarten gehörten zu Ahorn, Hain- und Hopfenbuche, Pappel, Weide und Zypressengewächsen in meist geringer bis zeitweilig mittlerer Konzentration. Zudem traten erste Pollen von Ginkgo, Gräsern, Maulbeerbaum, Rosskastanie und Rotbuche auf.

 

Der Zenit des Birkenpollenflugs (Betula) ist vorüber und die Pollenkonzentrationen gehen tendenziell (deutlich) zurück. Die hohe Warnschwelle wird jedoch in länger trockenen Phasen noch immer erreicht bzw. mehrfach überschritten (am Wochenende). Mit dem Einströmen kühlerer und feuchterer Luft ist ab Montag ein Rückgang auf geringe bis mittlere Pollenkonzentrationen tageweise möglich. Der Eschenpollenflug (Fraxinus) hat ebenfalls sein Zenit hinter sich. Bis Sonntag sind noch mittlere, ganz vereinzelt hohe Belastungen möglich, danach meist nur noch geringe.

Bevorzugt in der Nähe der Stadtgrenze können erste Gräserpollen (Poaceae) auftauchen und dort geringe Belastungen hervorrufen. Innerstädtisch treten Gräserpollen vorerst nur sporadisch auf.

 

Der Pollenflug der Eiche (Quercus) wird bis zum Sonntag stadtweit ein meist hohes Niveau erreichen und danach infolge des kühlen und wechselhaften Wetters vorübergehend deutlich nachlassen. Ähnliches gilt für die Platane (Platanus), deren Pollen allerdings vor allem im Umfeld von Platanenanpflanzungen (vorwiegend innerstädtisch, weniger am Stadtrand) in hohen Konzentrationen fliegen. Die Rotbuche (Fagus) führt im Stadtgebiet nur vereinzelt (in Buchenwald-reichen Bezirken) zu hohen Pollenkonzentrationen. Meist fällt der Pollenflug deutlich schwächer aus. Eichen- und Buchenpollen können allergische Kreuzreaktionen bei Birkenpollenallergikern hervorrufen. Pollen von Fichte (Picea), Ginkgo (Ginkgo), Maulbeere (Morus) und/oder Rosskastanie (Aesculus) fliegen in punktuell mittleren bis hohen Konzentrationen, ansonsten meist nur in geringen Konzentrationen bzw. sporadisch (Ginkgo).  

 

Pollen von Pappel (Populus) und Weide (Salix) können weiterhin gering, lokal auch mittel vertreten sein. Zudem sind wenige Pollen von Ahorn (Acer), Ampfer (Rumex), Hain- (Carpinus) und Hopfenbuche (Ostrya), Raps (Brassica), Binsen- (Juncaceae) und Rosengewächsen (Rosaceae), Spierstrauch (Spirea), Sauergräsern (Cyperaceae) und Zypressengewächsen (Cupressaceae) in der Luft.

 

Fazit: Der Birkenpollenflug lässt bereits deutlich nach, kann aber bis zum Ende der Woche noch überall in der Stadt stark belasten. Eschenpollen fliegen in abnehmender Zahl, erreichen meist ein mittleres, später ein geringes Belastungslevel. Erste Gräserpollen tauchen auf.

 

Pollenflugvorhersage für Berlin für den Zeitraum vom 04.04. bis 10.04.2024

Während der zurückliegenden Ostertage strömte sehr milde Luft in die Region und es blieb mehrere Tage hintereinander trocken. Damit waren die Gegebenheiten für Pollenflug insbesondere zu den Feiertagen äußerst günstig und es ging mit den Birkenpollenbelastungen steil nach oben. Erste hohe Belastungen traten bereits zum Gründonnerstag und Karfreittag auf. Diese steigerten sich dann bis zum Ostermontag weiter und erreichten schlussendlich das 80 bis 100-fache des Schwellenwertes für hohe Belastung. Zudem war die Luft aufgrund des Saharastaubs vorbelastet und könnte Allergikern zusätzlich zu schaffen gemacht haben. Neben den klar dominierenden Birkenpollen (am Ostermontag waren ca. 93 % aller Pollen in der Luft Birkenpollen), gesellten Ahorn-, Eschen-, Pappel und Ulmenpollen in bis zu mittleren Konzentrationen. Auch Hainbuchenpollen und Pollen der Zypressengewächse waren (meist gering) vertreten.

 

In den nächsten Tagen erreicht uns erneut sehr milde bis warme Luft. Dabei fällt nur anfangs etwas Regen und dann frühestens wieder zum Dienstag. Der Birkenblüte (Betula) kommt auch dieser zweite Warmlufteinschub zupass, da viele Bäume in Berlin und im Umland noch reichlich Pollen vorrätig haben. In der trocken-warmen Luft werden insbesondere von Samstag bis Dienstag durchgehend hohe Belastungen, inklusive weiterer saisonaler Spitzenwerte erwartet! Auch die Tage drumherum werden die Belastungen hoch ausfallen, werden aber durch gelegentliche Regenfälle und kühlere Luft insgesamt etwas gedämpft. Die Eschenblüte (Fraxinus) verliert nach Durchgang der Warmluft im Stadtgebiet allmählich an Kraft. Trotzdem sollten sich Betroffenen bis zum Ende dieser Vorhersageperiode weiterhin auf mittlere, vereinzelt auch hohe Belastungen einstellen.

 

Die Blüte des Eschenahorns (Acer negundo) schwächt sich ab, Tage mit mittleren Pollenkonzentrationen weichen zum Ende des Vorhersagezeitraums Tagen mit geringen Konzentrationen. Dafür beginnt ab dem Wochenende, bzw. zum Wochenanfang, die Blüte von Rotbuche (Fagus) und ersten Eichen (Quercus) und Platanen (Platanus), womit zunächst schwacher Pollenflug einsetzt.

Pappel (Populus) und Weide (Salix) blühen weiterhin, können mal mittlere, mal geringe Pollenkonzentrationen in der Luft verursachen. Einzelne Arten der Familie der Zypressengewächse (Cupressaceae) blühen. Der Pollenflug kann schwach, lokal und zeitweilig (an trockenen Tagen) aber auch mittel bis stark ausfallen. Zudem sind wenige Pollen von Hainbuche (Carpinus), Raps (Brassica), Rosengewächsen (Rosaceae), Sauergräsern (Cyperaceae) und Ulme (Ulmus) in der Luft.

 

Fazit: Birkenpollen bekommen in warmer und trockener Luft abermalig eine Chance sehr viel Pollen in der Luft zu verteilen – weitere Tage mit Spitzenbelastungen stehen bevor! Eschenpollen fliegen ebenfalls, erreichen aber nur selten ein hohes Belastungsniveau.

 

Pollenflugvorhersage für Berlin für den Zeitraum vom 28.03. bis 03.04.2024

In den vergangenen Tagen hat in Berlin bei einzelnen Birken die Blüte begonnen, entsprechend traten erste geringe bis mittlere Belastungen auf, lokal können zum Ende bereits erste hohe Belastungen dabei gewesen sein. Die Esche blühte bereits verbreitet auf, die Belastungen blieben aber aufgrund des zunächst wechselhaften und kühlen Wetters gedämpft. Erst die Wetterbesserung zum Dienstag und Mittwoch ließ mehr Eschenpollen fliegen und auch mittlere Belastungen zu. Dazu kamen bei Sonnenschein Ahorn-, Pappel- und Ulmenpollen in mittleren Konzentrationen, Weidenpollen und Pollen der Zypressengewächse in meist geringer Konzentration. Erlenpollen spielten keine Rolle mehr, waren aber noch nicht gänzlich aus der Luft verschwunden.

 

In den nächsten Tagen erreicht uns milde Luft, die vor allem am Ostersamstag bereits frühsommerlichen Charakter aufweist und in Begleitung von reichlich Sonnenschein daherkommt, bevor zu Wochenbeginn wieder etwas feuchtere und kühlere Luft einströmt

Daher Achtung: Aufgrund der milden Witterung kommt es nun zu einer raschen Ausweitung der Birkenblüte (Betula) und zu einem ebenso raschen Anstieg der Belastungsintensität auf ein verbreitet hohes Niveau – erste saisonale Belastungsspitzen sind insbesondere zum Osterwochenende in der warmen und trockenen Luft möglich! Neben der nun dominanten Birke, stehen die Eschen (Fraxinus) stadtweit in Vollblüte und werden zeitweilig ebenfalls für starken Belastungen sorgen mit saisonalen Spitzenwerten!

 

Insgesamt schwacher Pollenflug ist von der Hainbuche (Carpinus) zu erwarten, die Birkenpollenallergiker über Kreuzreaktionen reizen kann. Die Hainbuche erholt sich in diesem Jahr von der starken letztjährigen Blüte.

 

Die Blüte von Eschenahorn (Acer negundo), Pappel (Populus) und Weide (Salix) setzt sich fort – mittlere, lokal auch hohe Pollenkonzentrationen sind möglich. Die Ulmenblüte (Ulmus) kling dagegen immer mehr ab und der Pollenflug erreicht allenfalls noch ein geringes Niveau.

Einzelne Arten der Familie der Zypressengewächse (Cupressaceae) blühen, weitere können hinzukommen. Der Pollenflug kann schwach, lokal und zeitweilig aber auch mittel bis stark ausfallen.

 

Fazit: Birkenpollen haben nun Hochkonjunktur – mit einer schnellen und starken Belastungszunahme ist insbesondere am Osterwochenende zu rechnen! Auch Eschenpollen können in hoher Konzentration fliegen. Insgesamt stehen den Pollenallergiebetroffenen einige harte Tage bevor.

Pollenflugvorhersage für Berlin für den Zeitraum vom 21.03. bis 27.03.2024

Das freundliche Frühlingswetter der zurückliegenden Tage verursachte (noch) keinen stark auflebenden Pollenflug der für Allergiker besonders bedeutsamen Birken und Eschen. Die teilweise frostigen Nächte und kühlen Tage verhinderten die rasche Heranreifung der männlichen Blütenstände. Birken- und Eschenpollen flogen nur wenige, Birkenpollen auch nur in den letzten Tagen der vergangenen Vorhersagewoche, Eschenpollen schon beständig über die gesamte Woche hinweg. Vielmehr teilten sich Pappel, Ulme, anfangs Erle und gegen Ende auch Ahorn (Eschenahorn) relativ gleichberechtigt die Lufthoheit mit meist mäßigem Pollenflug. Etwas Pollen steuerten auch Eiben, Weiden, Zypressengewächse und Lärchen bei. Bei den Zypressengewächsen kann es punktuell auch zu stärkerem Pollenflug gekommen sein.

 

In den nächsten Tagen ist es zunächst wechselhaft und kühler mit Aprilwetter-Charakter am Wochenende. Im weiteren Verlauf (Dienstag, Mittwoch) deutet sich eine Rückkehr milder und wahrscheinlich trockener Frühlingsluft an.

 

Somit ist bis zum Beginn der neuen Woche allgemein nur mit geringem Pollenflug zu rechnen. Ab der neuen Woche steigt vor allem das Risiko für den Kontakt mit Eschen- (Fraxinus) und Birkenpollen (Betula) an und kann zum Ende der Vorhersageperiode ein mittleres Niveau erreichen. Punktuell sind im Umkreis blühender Bäume (erste) hohe Belastungen mit diesen beiden allergologisch bedeutsamen Pollenarten zu erwarten. Zudem könnte mit einer südlichen Luftströmung Pollen von Birken oder Eschen aus den südlich gelegenen Nachbarländern in das Stadtgebiet eingetragen werden.

 

In sehr geringem Maße sind auch noch Erlenpollen (Alnus) unterwegs, die aber vermutlich keinen Einfluss mehr auf die Betroffenen ausüben. Lokal können die Pollen der Hainbuche (Carpinus), Birkenpollenallergiker über Kreuzreaktionen reizen. Der Pollenflug der Hainbuche wird dieses Jahr nach der starken vorjährigen Blüte voraussichtlich nur schwach ausfallen.

 

Die Blüte der Pappeln (Populus), Ulmen (Ulmus) und Weiden (Salix) geht weiter, wobei die Ulmenblüte allmählich nachlässt. Pollen dieser drei Baumgattungen sind anfangs in feuchter Luft in schwacher, ab Wochenbeginn zeitweilig in mittlerer Konzentration vertreten. Einzelne Arten der Familie der Zypressengewächse (Cupressaceae) blühen, weitere können hinzukommen. So sind gelegentlich mittlere bis hohe Pollenkonzentrationen möglich, sofern Regen und kühle Luft überhaupt Pollenflug zulassen. Die Blüte des windbestäubten Eschenahorns (Acer negundo), eine invasive Ahornart aus Nordamerika, die in Berlin weit verbreitet ist, hat begonnen. Mäßiger und lokal auch starker Ahornpollenflug ist bei gutem Wetter (Dienstag, Mittwoch) möglich.

 

Fazit: Die Birkenpollensaison beginnt. Der Pollenflug wird allerdings durch das kühle und wechselhafte Wetter vorerst noch stark gebremst. Mit Beginn der neuen Woche nimmt der Pollenflug dann langsam Fahrt auf. Dies gilt auch für die Esche, die im Stadtgebiet immer mehr zu blühen beginnt.

Pollenflugvorhersage für Berlin für den Zeitraum vom 13.03. bis 20.03.2024

In den vergangenen Tagen gestaltete sich der Pollenflug in Berlin trotz vielfach guter Rahmenbedingungen (niederschlagsfrei, tagsüber mild) zurückhaltend. Die Erlenpollenkonzentrationen gingen allmählich weiter zurück, hatten gegen Ende „Mühe“ ein knapp mittleres Belastungsniveau zu erreichen. Eschenpollen flogen in sehr geringer Zahl, Birkenpollen traten noch gar nicht in Erscheinung. Meist mäßigen Pollenflug verursachten Pappel, Ulme und anfangs auch Eibe. Weidenpollen und Pollen der Zypressengewächse erreichten niedrige Konzentrationen, wobei punktuelle Ausnahmen (um blühende Pflanzen herum) mit höheren Konzentrationen wahrscheinlich ebenfalls aufgetreten sind.

 

In den nächsten Tagen ist es zunächst sehr mild, ab Sonntag dann nochmals deutlich kühler. Geringe Regenfälle sind möglich. Die Vegetationsentwicklung schreitet weiter voran und die Eschenblüte (Fraxinus) beginnt im Stadtgebiet. Starker Eschenpollenflug ist, wenn, dann zunächst nur im direkten Umfeld erster blühender Bäume zu erwarten. Ansonsten stellen sich berlinweit meist schwache, aber beständige Eschenpollenbelastungen ein. Erlenpollen (Alnus) verschwinden noch nicht völlig aus der Luft, verlieren aber weiter an Einfluss auf die Allergiebetroffenen. Schwacher Erlenpollenflug ist möglich. Die gefürchtete Birkenblüte (Betula) beginnt aktuell in Deutschland, wird im Laufe der Vorhersagewoche auch erste Bäume innerhalb Berlins betreffen. Birkenpollen können daher erstmals sporadisch auftreten und örtlich gering belasten. Zusätzlich erblühen lokal erste Hainbuchen (Carpinus), die Birkenpollenallergiker über Kreuzreaktionen reizen.

 

Bei den Pappeln (Populus), Ulmen (Ulmus) und Weiden (Salix) ändert sich gegenüber der Vorwoche nur wenig. Deren Pollen werden in Berlin meist ein mittleres, anfangs (bei milder Frühlingsluft) lokal auch ein hohes Konzentrationsniveau erreichen. Einzelne Arten der Familie der Zypressengewächse (Cupressaceae) blühen, weitere können hinzukommen. So sind gelegentlich mittlere bis hohe Pollenkonzentrationen möglich. Zumindest einige Arten von Zypressengewächsen enthalten allergene Pollen und sind in anderen Ländern wichtige Allergieauslöser. Die Blüte des windbestäubten Eschenahorns (Acer negundo), eine invasive Ahornart aus Nordamerika, die in Berlin weit verbreitet ist, hat begonnen. Leichter Ahornpollenflug ist zumindest einzukalkulieren.

 

 

Fazit: Erste Birkenpollen der beginnenden Birkenpollensaison tauchen in den nächsten Tagen in der Stadt auf – mehr als geringe Belastungen sind allerdings noch nicht zu erwarten. Erlenpollen fliegen ebenfalls in niedriger Konzentration. Eschenpollen fliegen allmählich beständiger und können schwach bis mittel belasten mit punktuellen Hotspots.

Pollenflugvorhersage für Berlin für den Zeitraum vom 06.03. bis 13.03.2024

In den zurückliegenden Tagen beruhigte sich der Erlenpollenflug im Berliner Raum und erreichte nur noch ein mittleres Belastungsniveau mit den höchsten Konzentrationen direkt zum milden Monatsauftakt. Auch der Eibenpollenflug beruhigte sich gegenüber der Vorwoche mehr oder weniger deutlich. Einzelne Hasel- und erste Eschenpollen wurden gemessen. Pollen von Pappel, Ulme flogen häufig in mittleren, Weidenpollen und Pollen der Zypressengewächse in geringen Konzentrationen.

 

In den nächsten Tagen kommt es bei anfänglich viel Sonnenschein zu weiterhin mittleren Erlenpollenbelastungen (Alnus), die bis zum Ende der Vorhersageperiode auf größtenteils niedrige Belastungen zurückgehen. Haselpollen (Corylus) können punktuell im unmittelbaren Umfeld blühender Korkenzieherhaseln auftreten und entsprechend belasten, ansonsten spielen Haselpollen keine Rolle mehr am Allergiegeschehen. Die Eibenblüte (Taxus) schwächt sich weiter ab und betrifft vor allem noch die kühleren Stadtrandbereiche und das Umland. Meist ist der Pollenflug stadtweit mäßig mit fallender Tendenz. Einzelne Eschen (Fraxinus) können in den nächsten Tagen aufblühen und im Stadtgebiet leichten Eschenpollenflug verursachen. Die gefürchteten Birkenpollen (Betula) werden in den kommenden Tagen dagegen noch keine Belastungen verursachen.

 

Pappeln (Populus), Ulmen (Ulmus) und Weiden (Salix) sind weiter aktiv. Deren Pollen werden in Berlin meist ein mittleres, Pappelpollen lokal und zeitweilig auch ein hohes Konzentrationsniveau erreichen. Einzelne Arten der Familie der Zypressengewächse (Cupressaceae) blühen und können vor allem in den Tagen bis zum Wochenende in der Stadt schwachen bis mäßigen Pollenflug verursachen, der lokal wiederum stärker ausfallen kann, hohe Konzentrationen nicht ausgeschlossen. Einige Arten von Zypressengewächsen enthalten allergene Pollen und sind in anderen Ländern wichtige Allergieauslöser. Erste Exemplare des stadtweit verbreiteten Eschenahorns (Acer negundo), eine windblütige, invasive Ahornart aus Nordamerika, blühen. Der bisher nur sporadische Ahornpollenflug kann somit allmählich aufleben und zumindest geringe Konzentrationen erreichen.

 

Fazit: Die Pollenbelastungen sind in den kommenden Tagen nur mäßig stark. Noch blühen die Birken nicht und nur einzelne Eschen. Die Erlenblüte geht zu Ende und die Belastungen von einem mittleren auf ein schwaches Niveau zurück.

 

Pollenflugvorhersage für Berlin für den Zeitraum vom 28.02. bis 06.03.2024

Wiederum beherrschten in den zurückliegenden Tagen vorwiegend milde Luftmassen das Wetter in Deutschland und der Region. Vielfach waren die Pollenflugbedingungen gut und der meist starke Erlenpollenflug setzte sich fort, erreichte aber nicht mehr die hohen Werte der Vorwoche. Haselpollen konnten kaum noch gemessen werden. Bemerkenswert war der sich rasch intensivierende Pollenflug der Eibe, der in den vergangenen Tagen bereits für saisonale Höchststände sorgte und den Pollenflug der Erle mehr oder weniger deutlich übertraf. Der Pappel- und Ulmenflug lebte ebenfalls auf, blieb aber größtenteils mäßig stark.

In den kommenden Tagen wird es wieder mild und es kommt häufiger für längere Zeit die Sonne raus. Mit dem nahen Ende der Blütezeit dürfte der Erlenpollenflug (Alnus) weiter nachlassen, den Bereich hoher Belastungen allmählich verlassen und sich gegen Ende auf einem mäßigen Belastungsniveau einpendeln. Haselpollen (Corylus) können noch punktuell im unmittelbaren Umfeld blühender Korkenzieherhaseln auftreten und entsprechend belasten, ansonsten spielen Haselpollen keine Rolle mehr am Allergiegeschehen. Als häufigste Pollenart wird in der aktuellen Vorhersagewoche weiterhin Eibenpollen (Taxus) erwartet. Ob dabei noch einmal die hohen Werte der Vorwoche erreicht werden, bleibt abzuwarten. Die an sich schon hohen Pollenkonzentrationen im Stadtgebiet können in der Nähe zu den blühenden Pflanzen nochmals um ein Vielfaches höher liegen.

Weithin blühen die Pappeln (Populus) und Ulmen (Ulmus). Deren Pollen werden in Berlin meist ein mittleres, Pappelpollen lokal und zeitweilig auch ein hohes Konzentrationsniveau erreichen. Die ersten Pflanzen der Familie der Zypressengewächse (Cupressaceae) blühen und können in der Stadt schwachen Pollenflug verursachen, der lokal wiederum stärker ausfallen kann, hohe Konzentrationen nicht ausgeschlossen. Einige Arten von Zypressengewächsen enthalten allergene Pollen und sind in anderen Ländern wichtige Allergieauslöser. Einzelne Pollenkörner frühblühender Ahornarten (Acer) können weiterhin fliegen.

Die saisonal zweite Welle allergener Pollen, die von den Eschen (Fraxinus) und Birken (Betula) herrührt, lässt trotz der anhaltend milden Witterung noch auf sich warten.   

Fazit: Weiterhin belasten in den kommenden Tagen vorwiegend Erlenpollen. Deren Einfluss auf die Betroffenen sinkt aber kontinuierlich. Hohe Belastungen werden seltener. Außerdem können die allergologisch weniger bedeutsamen Eibenpollen sehr zahlreich in der Luft sein.

Pollenflugvorhersage für Berlin für den Zeitraum vom 21.02. bis 28.02.2024

Das milde bis sehr milde Wetter setzte sich auch in den vergangenen Tagen fort und begünstigte die Vegetationsentwicklung in der Region. Die Erlen in und um Berlin sind bereits voll erblüht und konnte während trockener Phasen stark belasten, mit einem vorläufigen Höhepunkt am vorherigen Freitag (16.02.). Der Haselpollenflug war dagegen häufig nur noch schwach bis höchstens mäßig.  

In den kommenden Tagen kann nach Durchzug des Regengebietes am Donnerstag der Pollenflug der Erle (Alnus) bei meist trockenem und teils sonnigem Wetter nochmals stark aufleben und für mehrere Tage hintereinander hohe Belastungen verursachen. Die Hasel (Corylus) steuert dagegen nur noch wenige Pollen bei. Die Belastungen sind auch bei Sonnenschein größtenteils schwach.

Die Blüte und der Pollenflug der Eiben (Taxus), Pappeln (Populus) und Ulmen (Ulmus) hat in Berlin begonnen. Vor allem die Eibe kann in den kommenden Tagen bei trockenem Wetter teils große Pollenmengen in die Luft abgeben, die stadtweit zu entsprechend hohen Pollenkonzentrationen führen. Im Umfeld blühender Eibenbüsche können die Konzentrationen noch einmal deutlich höher liegen und auch den Pollenflug der Erle übertreffen. Pappel und Ulme verursachen in den kommenden Tagen meist schwachen, die Pappel auch mäßigen Pollenflug.

Daneben können erste Arten der Familie der Zypressengewächse (Cupressaceae) lokal aufblühen und stadtweit zu leichtem Pollenflug führen. Punktuell sind höhere Konzentrationen möglich. Einzelne Pollenkörner frühblühender Ahornarten (Acer) sind ebenfalls vertreten.

Fazit: Der wichtigste allergene Pollen in der Luft stammt in den nächsten Tagen weiterhin von der Erle. Hohe Belastungen sind ab Freitag bis zum Ende der Vorhersageperiode zu erwarten. Außerdem kann der allergologisch weniger bedeutsame Eibenpollenflug sein voraussichtliches Maximum erreichen.

Pollenflugvorhersage für Berlin für den Zeitraum vom 07.02. bis 14.02.2024

In den vergangenen blieb es für die Jahreszeit mild und wechselhaft. Während die Luft unter Regen kaum mit Pollen belastet war, setzte in längeren Regenpausen schnell mäßiger bis starker Pollenflug ein, der fast ausschließlich aus Erlen- und Haselpollen bestand. Diese innerhalb weniger Stunden schnell wechselnde Belastungsintensität setzt sich auch in den kommenden Tagen fort. Da es mild bis sehr mild weitergeht, mit den höchsten Temperaturen rund um den Freitag, sollte die Erlenblüte (Alnus) in der Region schnell voranschreiten und in trockenen Phasen bzw. an trockenen Tagen mit etwas Wind für ein hohes Belastungsniveau in Berlin sorgen. Dabei können auch saisonale Belastungsspitzen auftreten. Die Haselblüte (Corylus) schwächt sich dagegen allmählich ab und Haselpollen belasten selbst bei guten Pollenflugbedingungen nur höchstens noch mäßig.

Erste Eiben (Taxus) und ersten Pappeln (Populus) beginnen zu blühen. Je nach Lokalität und dem Entwicklungsstand der lokalen Vegetation können im Verlauf der Vorhersagewoche Eibenpollen punktuell stark (Friedhöfe, Parks und Gärten mit Eibenvorkommen), ansonsten schwach bis mäßig fliegen. Pappelpollen treten anfangs vereinzelt später auch stetiger auf und können dann geringe Konzentrationen erreichen. Wenige Pollen steuern Ahorn (Acer), Ulme (Ulmus) und Zypressengewächse (Cupressaceae) bei. Eine allergologische Bedeutung haben diese wenigen Pollen nicht.

Fazit: Bei den allergenen Pollen dominieren in den kommenden Tagen klar die Erlenpollen vor den Haselpollen. Dabei können vor allem bei der Erle starke Belastungsschwankungen auftreten.

Pollenflugvorhersage für Berlin für den Zeitraum vom 07.02. bis 14.02.2024

Das milde und windige Wetter der vergangene Tagen führte zu stark schwankenden Pollenkonzentrationen. Während der häufigen Niederschläge war die Luft nahezu frei von Pollen. Nach Abzug des Regens führte der starke Wind in milder Luft zu einem raschen Belastungsanstieg. So gestaltete sich beispielsweise der Montagvormittag (5. Februar) belastungsfrei, während es ab den frühen Nachmittagsstunden bis in die Nacht hinein hohe Belastungen durch Erlenpollen gab, die über Ferntransporte ins Stadtgebiet gelangten. Die Erlenblüte hatte zu diesem Zeitpunkt in Berlin noch nicht eingesetzt. Auch Haselpollen flogen in trockenen Phasen oft in mäßiger Konzentration. Daneben tauchten einzelne Ahorn-, Eiben- und Ulmenpollen auf.

In den kommenden Tagen wird der Pollenflug weiterhin dominiert durch Hasel- (Corylus) und Erlenpollen (Alnus). Dabei entstehen meist geringe bis mittlere Belastungen. Am milden Samstag sind die Belastungen möglicherweise auch hoch. Ein starker Eintrag von Erlenpollen aus anderen Regionen ist aber erst einmal nicht zu erwarten, allerdings beginnt allmählich die Erlenblüte innerhalb der Stadt. Nur sehr wenige Pollen fliegen von Ulme (Ulmus), Ahorn (Acer) oder von Zypressengewächsen (Cupressaceae). Eine allergologische Bedeutung haben diese wenigen Pollen nicht.

Fazit: Weiterhin belasten ausschließlich Hasel und Erle die Berliner Luft. Die Belastungsintensität der Luft in den kommenden Tage kommt dabei nur selten über ein mäßiges Niveau hinaus.

Pollenflugvorhersage für Berlin für den Zeitraum vom 31.01. bis 07.02.2024

In den zurückliegenden Tagen gab es neben grauem Himmel auch mal längeren Sonnenschein bei milden Temperaturen. Durch die Sonne angeregt lebte der Hasel- und Erlenpollenflug zeitweise auf und verursachte geringe bis mäßige Belastungen.

In den kommenden Tagen setzt sich die Haselblüte (Corylus) fort. In länger regenfreien Perioden sind dann wiederum bis zu mäßige Belastungen möglich, regnet es häufiger fliegen nur einzelne Pollen, die kaum Beschwerden verursachen dürften. Das unmittelbare Umfeld blühender Sträucher sollten Haselpollenallergiker an trockenen Tagen möglichst meiden, da hier die Konzentrationen und damit die Belastungen auch stark ausfallen können. Zu den Haselpollen gesellen sich Erlenpollen (Alnus), in geringer Zahl. Der verbreitete Beginn der Erlenblüte ist in der aktuellen Vorhersageperiode nicht zu erwarten.  Ganz vereinzelt können auch Pollen von Ulme (Ulmus), Ahorn (Acer) oder von Zypressengewächsen (Cupressaceae) fliegen. Eine allergologische Bedeutung haben diese wenigen Pollen nicht.

Fazit: Allergene Pollen stammen in Berlin momentan nur von Hasel und Erle. Die Belastungsintensität schwankt in den kommenden Tagen zwischen mäßig (bei Sonnenschein und deutlichen Plusgraden) und unbedeutend (an regenreichen Tagen).

Pollenflugvorhersage für Berlin für den Zeitraum vom 24.01. bis 31.01.2024

Zum Auftakt der Pollensaison können in den kommenden Tagen nach Abzug der anfänglichen Regenfälle ab dem Wochenende und bis zum Ende der aktuellen Vorhersageperiode Haselpollen (Corylus) in allmählich zunehmendem Maße fliegen. Dabei ist die Belastungsintensität meist noch niedrig, kann jedoch speziell in den milderen Mittags- und Nachmittagsstunden auch mal mäßig ausfallen. Das unmittelbare Umfeld blühender Sträucher sollten Haselpollenallergiker möglichst meiden, da hier die Konzentrationen und damit die Belastungen auch noch höher ausfallen können. Ansonsten fliegen einzelne Erlenpollen (Alnus), meist zu wenig, um Allergiesymptome hervorzurufen. Ganz vereinzelt können auch Pollen von Ulme (Ulmus) oder von Zypressengewächsen (Cupressaceae) fliegen. Eine allergologische Bedeutung haben diese wenigen Pollen nicht.

Fazit: Die allgemeine Belastungsintensität mit allergenen Pollen ist in den kommenden sieben Tagen in der ganzen Stadt noch meist niedrig, kann bei Sonnenschein ab dem Wochenende aber auch schon mäßig ausfallen. Dabei belastet aktuell vorwiegend die Hasel.

Pollenflugvorhersage für Berlin für den Zeitraum vom 13.09. bis 20.09.2023

Der September brachte auch in den vergangenen Tagen vielfach warmes Spätsommerwetter, der mit einem stärkeren Einflug von Ambrosiapollen (um den 09.09. herum) einherging. Auch Pollen der Brennnesselgewächse erreichten ein für die Jahreszeit beachtliches Niveau und flogen meist noch in mittleren Konzentrationen.

In den kommenden Tagen geht es mit den Temperaturen zwischen Frühherbst und Spätsommer auf und ab. Der Pollenflug reduziert sich allerdings immer mehr auf ein herbstliches Niveau. Bedeutsame Belastungen mit Pollen gehen am ehesten noch vom Traubenkraut (lat. Ambrosia) aus. Dabei ist zwischen Ambrosiapollen-freien Tagen und mittleren Belastungen alles möglich.

Etwas Pollen steuern weiterhin die Gräser (Poaceae) bei und können damit zeitweilig auf geringem bis punktuell vereinzelt mittlerem Niveau belasten.  Daneben fliegen einzelne Pollen von Ampfer (Rumex), Beifuß (Artemisia), Wegerich (Plantago) und Gänsefußgewächsen (Chenopodiaceae/Amaranthaceae).

Viele insektenbestäubter Kräuter blühen, allen voran Efeu (Hedera) und diverse Korbblütler (Asteraceae) oder Knöterichgewächse (Polygonaceae) bringen aber nur sehr wenig Pollen in Umlauf. Daher besteht hier keine allergologisch bedeutsame Belastung.

Fazit: Der Pollenflug verliert allmählich seine allergologische Bedeutung. Belastungen können noch von Ambrosia und Gräsern ausgehen – meist sind diese aber nur schwacher Natur.

Pollenflugvorhersage für Berlin für den Zeitraum vom 06.09. bis 13.09.2023

Das sommerliche Wetter lässt aktuell den Pollenflug noch einmal aufleben, insbesondere den, der Brennnesselgewächse (Urticaceae). Auch die allergenen Pollen des Traubenkrauts (lat. Ambrosia) tauchen plötzlich in größerer Zahl im Berliner Raum auf. Aufgrund des sehr warmen Spätsommerwetters sind auch in den nächsten sieben Tagen immer wieder Einträge dieser Pollenart möglich, wobei sogar hohe Belastungen auftreten können.

Ansonsten stehen weiter Gräserpollen (Poaceae) bereit um größtenteils gering und punktuell auch auf mittlerem Niveau zu belasten.

Noch immer können auch Pollen von Ampfer (Rumex), Beifuß (Artemisia), Wegerich (Plantago) und Gänsefußgewächsen (Chenopodiaceae/Amaranthaceae) in geringen bis sehr geringen Konzentrationen fliegen.  

Etwas Pollen kommt von Zypressengewächsen (Cupressaceae), Hopfen (Humulus), bzw. aus der entsprechenden Pflanzenfamilie der Hanfgewächse (Cannabaceae) und einer breiten Palette insektenbestäubter Kräuter, allen voran Efeu (Hedera) und diverse Korbblütler (Asteraceae). Eine allergologische Bedeutung haben die hier aufgezählten Pollenarten nicht, da die Pollenkonzentrationen größtenteils nur sehr gering ausfallen.

Fazit: Das warme Spätsommerwetter lässt noch einmal Raum für die Pollen. Vor allem Ambrosia könnte zu spürbaren Belastungen beitragen. Punktuell sind auch noch Gräser- und Beifußpollen dabei, brauchen aber nur niedrigschwellig bewarnt zu werden.

Pollenflugvorhersage für Berlin für den Zeitraum vom 30.08. bis 06.09.2023

Mit einem Wetterumschwung und dem meteorologischen Herbstanfang sind die Pollenkonzentrationen in den letzten Tagen allgemein zurückgegangen. Beifußpollen (Artemisia) spielte kaum noch eine Rolle und werden auch in den nächsten Tagen nur gering belasten, trotz allmählicher Wetterbesserung. Auch bei den vormals stark vertretenen Pollen der Brennnesselgewächse (Urticaceae) wurden nur noch an einzelnen Tagen hohe Konzentrationsniveaus erreicht, meist ist der Pollenflug mäßig stark. Auf diesem Niveau sollten sich die Konzentrationen auch während der nächsten Tage halten. Hohe Konzentrationen sind unter guten Pollenflugbedingungen aber auch noch zeitweilig möglich.

Pollen des eingeschleppten Traubenkrauts (lat. Ambrosia) fliegen weiterhin unstet oder in geringer Konzentration. Mit südöstlichen Winden können zum Ende der Vorhersagewoche auch Ferntransporte von Pollen aus Nachbarländern möglich werden und tageweise die Belastungen auf ein höheres (auch hohes) Niveau treiben.

Der Gräserpollenflug (Poaceae) bleibt schwach, Pollen fliegen jedoch an trockenen Tagen weiterhin beständig.  Punktuell können spätblühende Gräserarten, wie das fremdländische Hundszahngras (Cynodon) in Kombination mit anderen Spätblühern auch für mittlere und damit spürbarere Belastungen sorgen.  

Weiterhin fliegen Pollen von Ampfer (Rumex) und Wegerich (Plantago) in geringen bis punktuell mittleren Konzentrationen und Pollen der Gänsefußgewächse (Chenopodiaceae/Amaranthaceae) in geringen Konzentrationen.

Etwas Pollen kommt von Zypressengewächsen (Cupressaceae), Hopfen (Humulus), bzw. aus der entsprechenden Pflanzenfamilie der Hanfgewächse (Cannabaceae) und einer breiten Palette insektenbestäubter Kräuter.

Fazit: Der Herbst hat begonnen. Der Pollenflug nimmt peu a peu ab. Beifuß und Gräser erreichen überwiegend nur geringe Pollenkonzentrationen. Ambrosia kann bei entsprechender Windrichtung zeitweilig auch stark belasten.

Pollenflugvorhersage für Berlin für den Zeitraum vom 23.08. bis 30.08.2023

Die Kräuterpollensaison konnte in den vergangenen Tagen nochmals mit reichlich Pollenflug aufwarten, wobei der Beifußpollenflug (Artemisia) langsam nachließ und vor allem am Ende nicht mehr durchgehend hohe Belastungen hervorrief. In den kommenden Tagen geht es weiter abwärts und hohe Belastungen mit Beifußpollen werden nicht mehr oder nur noch sehr lokal auftreten. Meist herrschen mittlere, ab dem Wochenende eher geringe Belastungen vor.

Pollen des eingeschleppten Traubenkrauts (lat. Ambrosia) fliegen unstet oder in geringer Konzentration. An punktuellen Hotspots mit individuenreichen Ambrosia-Beständen sind allerdings auch hohe Konzentrationen bzw. Belastungen möglich – hier dann möglichst Abstand halten.

Der Gräserpollenflug (Poaceae) geht auf niedrigem Niveau weiter. Punktuell können spätblühende Gräserarten, wie das fremdländische Hundszahngras (Cynodon) in Kombination mit anderen Spätblühern für ein etwas höheres und für einige möglicherweise spürbares Belastungsniveau sorgen.

Die vormals hohen Pollenkonzentrationen der Brennnesselgewächse (Urticaceae) nahe saisonaler Höchststände nehmen nun rasch ab und erreichen nur anfangs noch hohe, später (ab dem Wochenende) vorwiegend mittlere Konzentrationsniveaus.

Weiterhin fliegen Pollen von Ampfer (Rumex) und Wegerich (Plantago) in geringen bis mittleren Konzentrationen, Gänsefußgewächse (Chenopodiaceae/Amaranthaceae) in geringen Konzentrationen.

Die Hopfenblüte (Humulus) hat ihren Höhepunkt überschritten, der Pollenflug geht auf ein geringes Niveau zurück mit punktuell höheren Werten, wo Hopfenblüten noch vermehrt stäuben.

Etwas Pollen kommt von Zypressengewächsen (Cupressaceae) und einer breiten Palette insektenbestäubter Kräuter.

Fazit: Die Kräuterpollenzeit hat ihren Zenit überschritten. Die meisten Pollenarten befinden sich auf dem Rückzug. Beifuß und Gräser erreicht überwiegend geringe (nur ausnahmsweise mittlere) Pollenkonzentrationen. Einzig Ambrosia könnte zulegen, belastet aber nur punktuell stark.

Pollenflugvorhersage für Berlin für den Zeitraum vom 16.08. bis 23.08.2023

Der Beifußpollenflug (Artemisia) erreichte in den letzten Tagen seinen stadtweiten Höhepunkt. An regenfreien Tagen traten hohe Belastungen auf. Damit war Beifußpollen das wichtigste Allergen in der Luft. In den kommenden Tagen gehen die Pollenkonzentrationen allmählich zurück, aber vor allem anfangs sind die Belastungen noch verbreitet hoch, später meist nur noch punktuell an Orten mit größeren, noch blühenden Beifußvorkommen.

Meist unstet sind die allergenen Pollen des eingeschleppten Traubenkrauts (lat. Ambrosia) unterwegs. Allerdings hat die Blütezeit begonnen. An einigen Stellen in der Stadt können individuenreichere Vorkommen dieser Pflanze die unmittelbare Umgebung teils auch mittel bis stark belasten. Wo genau diese Bestände zu finden sind, ist nicht bekannt, da nicht systematisch untersucht.

Der Gräserpollenflug (Poaceae) bleibt stabil auf niedrigem Niveau und stellt für die allermeisten keine Beeinträchtigung dar. Punktuell können spätblühende Gräserarten, wie das fremdländische Hundszahngras (Cynodon) in Kombination mit anderen Spätblühern für ein etwas höheres Belastungsniveau sorgen.

Dominierende Pollen in der Luft sind die Pollen der Brennnesselgewächse (Urticaceae). Nachdem schon in der vergangenen Woche die Konzentrationen hoch ausfielen, werden in der vor uns liegenden, meist trocken-warmen Woche wiederum viele Pollen fliegen, in durchweg hoher Konzentration.

Weiterhin fliegen Pollen von Ampfer (Rumex) und Wegerich (Plantago) in geringen bis mittleren Konzentrationen, Gänsefußgewächse (Chenopodiaceae/Amaranthaceae) in geringen Konzentrationen.

Die Hopfenblüte (Humulus) erreicht ihren Höhepunkt. Neben flächig mittleren Konzentrationen können lokal höhere Werte erreicht werden, da Hopfenblüten stark stäuben.

Etwas Pollen kommt von Zypressengewächsen (Cupressaceae) und einer breiten Palette insektenbestäubter Kräuter.

Fazit: Es ist Kräuterpollenzeit! Insbesondere Beifuß kann in den nächsten Tagen noch stellenweise hohe Belastungen verursachen, Ambrosia nur ganz punktuell.  Insgesamt lässt der Beifußpollenflug aber bereits nach. Daneben fliegen viele weitere Kräuter- und einige wenige Gräserpollen.

Pollenflugvorhersage für Berlin für den Zeitraum vom 02.08. bis 09.08.2023

Die regenreiche und sehr kühle Witterung der zurückliegenden Tage setzt sich weiter fort. Die sich intensivierende Beifußblüte (Artemisia) ist wichtigster Lieferant allergener Pollen, verursacht allerdings immer nur kurzzeitig (in längeren Regenpausen) mittlere bis teils bereits hohe Belastungen. Dazwischen liegen aber auch längere belastungsfreie oder -arme Phasen.  

Gräserpollen (Poaceae) fliegen nur sehr schwach oder angesichts der hohen Niederschlagsintensitäten gar nicht. Belastungen sind also kaum zu erwarten. Nur der voll erblühte Mais (Zea mays) kann in den Außenbezirken an trockenen Tagen die unmittelbare Umgebung der Maisfelder bis zu stark belasten.

Die Pollen der Brennnesselgewächse (Urticaceae) dominieren in der Luft, bleiben aber weit hinter ihren Möglichkeiten zurück. Es können in längeren Trockenphasen hohe Konzentrationen auftreten, meist bleibt der Pollenflug auf einem mittleren Niveau. Weiterhin fliegen Ampfer (Rumex) und Wegerich (Plantago) in meist niedriger Zahl, ebenso die Pollen der Familie der Gänsefußgewächse (Chenopodiaceae/Amaranthaceae). Aufgrund der regenreichen Witterung kommt es zu längeren Unterbrechungen des Pollenflugs.

Die Blüte des Hopfens (Humulus) lässt noch auf sich warten. Erste Pollen können gegen Ende der Vorhersageperiode auftreten. Weiterhin fliegen einzelne Pollen der Zypressengewächse (Cupressaceae) und des Traubenkrauts (lat. Ambrosia), sowie von allerlei insektenbestäubten Kräutern.

Fazit: Die Pollenbelastung durch Beifußpollen nimmt zu, ist witterungsbedingt allerdings starken Schwankungen unterworfen. Gräserpollen sind nur noch wenige in der Luft – Maispollen können jedoch punktuell in den Außenbezirken eine Rolle spielen. Ambrosiapollen fliegen in vernachlässigbarer Zahl.

Pollenflugvorhersage für Berlin für den Zeitraum vom 26.07. bis 02.08.2023

Der Gräserpollenflug (Poaceae) erreichte in den vergangenen Tagen in Berlin nur noch ein schwaches bis knapp mäßiges Belastungsniveau. Häufige Regenfälle sorgen auch in den nächsten Tagen für eine schwache Präsenz von Gräserpollen in der Luft. Am Stadtrand können bei unmittelbarer Nähe zu blühenden Maisfeldern bei trockenem Wetter lokal/punktuell mittlere bis hohe Konzentrationen von Maispollen in der Luft sein, die für Gräserpollenallergiker ebenfalls relevant sind. Mais ist eine Kulturgras.

Die Beifußblüte (Artemisia) hat an sonnenexponierten, trockenwarmen Standorten begonnen und weitet sich in den kommenden Tagen allmählich aus. Damit steigt das Belastungsrisiko an trockenen Tagen vor allem morgens und am Vormittag von einem jetzt noch geringen auf ein mittleres Belastungsniveau. Da Beifußpollen nicht weit fliegt sind die Belastungen im Stadtgebiet teils deutlich unterschiedlich, mit lokalen Hotspots (starke Belastung) in der Umgebung größerer blühender Beifußbestände.

Dominierende Pollen in der Luft sind die Pollen der Brennnesselgewächse (Urticaceae). Bleibt es ganztägig trocken, können bis zu hohe Konzentrationen auftreten. Im Vergleich zu anderen Jahren verläuft die Pollensaison der Brennnesselgewächse allerdings bisher unterdurchschnittlich, woran sich wahrscheinlich auch nichts mehr ändern wird. Weiterhin fliegen Ampfer (Rumex) und Wegerich (Plantago) in bis zu mittleren Konzentrationen, Gänsefußgewächse (Chenopodiaceae/Amaranthaceae) in geringen Konzentrationen. Aufgrund der regenreichen Witterung wird der Pollenflug in den kommenden Tagen allerdings immer wieder längere Zeit unterbrochen.

Etwas Pollen kommt zudem von den Hanfgewächsen (Cannabaceae), Rosen- (Rosaceae) und Zypressengewächse (Cupressaceae), vom Traubenkraut (lat. Ambrosia) und allerlei insektenbestäubten Kräutern.

Fazit: Gräserpollen sind nur noch wenige in der Luft – Maispollen können jedoch punktuell in den Außenbezirken eine Rolle spielen. Die Belastung durch Beifußpollen nimmt an trockenen Tagen zu und kann dann mittel bis punktuell stark belasten.

Pollenflugvorhersage für Berlin für den Zeitraum vom 19.07. bis 26.07.2023

Die Gräserblüte (Poaceae) macht nur noch Wenigen zu schaffen. Es traten in den letzten Tagen keine Belastungen oberhalb des mittleren Belastungsniveaus mehr auf. Auch in den kommenden Tagen bleibt der Gräserpollenflug auf einem meist mäßigen Niveau. Etwaige Regenfälle entspannen die Situation sogar noch weiter.

Mittlerweile bestimmen Kräuterpollen die Pollenzusammensetzung der Luft, angeführt von den Pollen der Brennnesselgewächse (Urticaceae), die meist ein hohes Konzentrationslevel erreichen. Zu den Brennnesselgewächsen gehört neben der weit verbreiteten Brennnessel (Urtica) auch das wärmeliebende und allergene Glaskraut (Parietaria), was insbesondere in Berlin schon häufig und mit drei verschiedenen Arten vertreten ist. Glaskrautpollen gelten als wichtiger allergener Pollen im Mittelmeerraum, in Deutschland ist deren Bedeutung (noch) gering. Ampfer (Rumex) und Wegerich (Plantago) fliegen meist in mittleren Konzentrationen, Gänsefußgewächse (Chenopodiaceae/Amaranthaceae) in geringen Konzentrationen. Allmählich tauchen auch Beifußpollen (Artemisia) regelmäßig in geringer Konzentration in der Luft auf. Punktuell (z.B. auf innerstädtischen Brachen, oder auf naturnahen Wiesen) kann der Pollenflug aller genannten Kräuter auch intensiver ausfallen.

Die Blüte der Linden (Tilia) ist beendet. Es sind nur noch wenige Pollen in der Luft.

Etwas Pollen steuern noch die im Stadtgebiet gepflanzten Esskastanien (Castanea) bei, sowie Hanf – Hanfgewächse (Cannabaceae), Rosen- (Rosaceae) und Zypressengewächse (Cupressaceae) und allerlei insektenbestäubte Kräuter.

Fazit: Der Gräserpollenflug hat nur noch eine untergeordnete Bedeutung für die Betroffenen. Beifußpollen sind schon in der Luft, die Konzentrationen aber noch sehr niedrig.

Pollenflugvorhersage für Berlin für den Zeitraum vom 12.07. bis 19.07.2023

Der Pollenflug der Gräser (Poaceae) hat sich auf einem mäßigen Niveau eingependelt. Hohe Belastungen konnten zumindest an der zentrumsnahen Pollenmessstelle nicht mehr festgestellt werden. Daran wird sich auch in den kommenden Tagen nichts mehr ändern.  Es überwiegen mäßige Belastungen im gesamten Stadtgebiet.

Die Blüte der Linden (Tilia) geht allmählich zu Ende. Es ist nur noch mit geringen Pollenkonzentrationen zu rechnen.

Der Kräuterpollenflug wird von den Brennnesselgewächsen (Urticaceae) angeführt, die mittlerweile häufig ein hohes Konzentrationsniveau in der Luft erreichen. Pollen von Ampfer (Rumex) und Wegerich (Plantago) sind meist in mittleren, Gänsefußgewächse (Chenopodiaceae/Amaranthaceae) in geringen Konzentrationen vertreten. Noch seltener tauchen Beifußpollen (Artemisia) im Luftstaub auf. Hier ist der Pollenflug bisher und auch in den kommenden Tagen eher sporadischer Natur. Punktuell kann der Pollenflug aller genannten Kräuter auch intensiver ausfallen. Zu den Brennnesselgewächsen gehört neben der weit verbreiteten Brennnessel (Urtica) auch das wärmeliebende und allergene Glaskraut (Parietaria), was insbesondere in Berlin schon häufig und mit drei verschiedenen Arten vertreten ist. Glaskrautpollen gelten als wichtiger allergener Pollen im Mittelmeerraum, in Deutschland ist deren Bedeutung (noch) gering.

Etwas Pollen steuern noch die im Stadtgebiet gepflanzten Esskastanien (Castanea) bei, sowie Hanf – Hanfgewächse (Cannabaceae), Rosen- (Rosaceae) und Zypressengewächse (Cupressaceae), sowie diverse insektenbestäubte Kräuterarten.  

Fazit: Der Gräserpollenflug fällt weiterhin mäßig stark aus. Beifußpollen treten unregelmäßig in Erscheinung.

Pollenflugvorhersage für Berlin für den Zeitraum vom 05.07. bis 12.07.2023

Der Pollenflug der Gräser (Poaceae) hat deutlich nachgelassen. Hohe Belastungen traten in Berlin in der zurückliegenden Vorhersagewoche kaum noch auf.  In den kommenden Tagen werden bei reichlich Sonnenschein wiederum überwiegend mäßige Belastungen erwartet. Insbesondere in den Außenbezirken können mit der Nähe zu den Wiesen des Umlands auch noch hohe Belastungen auftreten. Die Pollenkonzentrationen erreichen jedoch nicht mehr annähernd die Werte von vor drei oder vier Wochen.

Die Blüte der Linden (Tilia) setzt sich fort. Es ist mit beständig geringem Lindenpollenflug zu rechnen. Im Umfeld großer, voll erblühter Bäume ist der Pollenflug auch mäßig bis stark.

Der Kräuterpollenflug setzt sich aus zusammen aus Pollen der Brennnesselgewächse (Urticaceae) als dominante Pollenart (mittleres Konzentrationsniveau), sowie Pollen von Ampfer (Rumex), Wegerich (Plantago) und Gänsefußgewächse (Chenopodiaceae/Amaranthaceae) in geringer Konzentration. Punktuell kann der Pollenflug aller genannten Kräuter auch intensiver ausfallen. Zu den Brennnesselgewächsen gehört neben der weit verbreiteten Brennnessel (Urtica) auch das wärmeliebende und allergene Glaskraut (Parietaria), was insbesondere in Berlin schon häufig und mit drei verschiedenen Arten vertreten ist. Glaskrautpollen gelten als wichtiger allergener Pollen im Mittelmeerraum, in Deutschland ist deren Bedeutung (noch) gering.

Etwas Pollen steuern noch die im Stadtgebiet gepflanzten Esskastanien (Castanea) bei, sowie Hanf – Hanfgewächse (Cannabaceae), Rosen- (Rosaceae) und Zypressengewächse (Cupressaceae), sowie erste blühende Beifußpflanzen (Artemisia).

Fazit: Der Gräserpollenflug ist nur noch mäßig stark. Erste Beifußpollen können sich unter die Kräuterpollen mischen.

Pollenflugvorhersage für Berlin für den Zeitraum vom 28.06. bis 05.07.2023

Nach den lang ersehnten Regenfällen der letzten Tage beginnen die Wiesenflächen wieder zu ergrünen, wovon neben den Gräsern auch die Kräuter profitieren. Der Gräserpollenflug (Poaceae) bleibt allerdings aufgrund der leicht wechselhaften Witterung und der vorhergegangenen Trockenschäden nur mäßig stark. Am Stadtrand oder an einzelnen Tagen mit reichlich Sonnenschein sind auch knapp hohe Belastungen möglich.

Die Lindenblüte (Tilia) ist in vollem Gange und verursacht im gesamten Stadtgebiet geringen bis stellenweise mäßigen und punktuell starken Pollenflug. Die Blüte des aus Asien eigeschleppten Götterbaums (Ailanthus) endet allmählich und mit ihr auch der Pollenflug. lässt weiter nach, ist aber noch nicht vorbei, da viel Pollen aus Ablagerungen erneut aufgewirbelt wird. Auch die Esskastanien (Castanea) blühen noch und können ebenfalls zu geringem Pollenflug im Stadtgebiet führen. Im Umfeld blühender Pflanzen ist der Pollenflug deutlich stärker und kann Birkenpollenallergiker über Kreuzreaktionen betreffen.

Kräuterpollen stammen überwiegend von Ampfer (Rumex), Brennnesselgewächsen (Urticaceae) und Wegerich (Plantago). Mehr als ein mäßiges Konzentrationsniveau ist kaum zu erwarten. Zu den Brennnesselgewächsen gehört neben der weit verbreiteten Brennnessel (Urtica) auch das wärmeliebende und allergene Glaskraut (Parietaria), was insbesondere in Berlin schon häufig und mit drei verschiedenen Arten vertreten ist. Glaskrautpollen gelten als wichtiger allergener Pollen im Mittelmeerraum, in Deutschland ist deren Bedeutung (noch) gering.

Etwas Pollen steuern Gänsefußgewächse (Chenopodiaceae/Amaranthaceae), Hanf – Hanfgewächse (Cannabaceae), Kiefer (Pinus) und Zypressengewächse (Cupressaceae) bei.

Fazit: Der Gräserpollenflug ist abgeflaut und mäßige Belastungen dominieren.

Pollenflugvorhersage für Berlin für den Zeitraum vom 14.06. bis 21.06.2023

Nur wenige Gegenden im Umland von Berlin profitierten von den lokalen Regenfällen der letzten Tage, vielerorts – so auch im Berliner Stadtgebiet – setzte sich andauernde Trockenheit und der starke Pollenflug der Gräser fort. Langsam zeigen sich jedoch erste (trockenheitsbedingte?) Ermüdungserscheinungen im Gräser-Pollenflug, sichtbar an den zuletzt etwas weniger hohen Pollenkonzentrationen. Neben Sonne und Wärme könnten in den nächsten Tagen einzelne Regenschauer Berlin treffen und für kurzzeitige Entspannung beim Pollenflug sorgen. Damit stehen die Gräser (Poaceae) zwar weiterhin hoch im Kurs (hohe Belastungen an trockenen Tagen), insgesamt aber bei langsam zurückgehenden Pollenzahlen.

Neben den Gräsern blühen nun vermehrt Linden (Tilia) und führen zu geringem, aber beständigen und stellenweise mäßigen bis lokal starken Pollenflug. Daneben ist die Blüte des aus Asien eigeschleppten Götterbaums (Ailanthus) auf ihrem Höhepunkt. Der Kieferpollenflug (Pinus) lässt weiter nach, ist aber noch nicht vorbei, da viel Pollen aus Ablagerungen erneut aufgewirbelt wird.

Der Kräuterpollenflug wird durch Ampfer (Rumex), Brennnesselgewächse (Urticaceae) und Wegerich (Plantago) dominiert und erreicht weiterhin ein schwaches bis mittleres Niveau, bei den Brennnesselgewächsen kann erstmals auch ein hohes Konzentrationsniveau erreicht werden. Zu den Brennnesselgewächsen gehört neben der weit verbreiteten Brennnessel (Urtica) auch das wärmeliebende und allergene Glaskraut (Parietaria), was insbesondere in Berlin schon häufig und mit drei verschiedenen Arten vertreten ist. Glaskrautpollen gelten als wichtiger allergener Pollen im Mittelmeerraum, in Deutschland ist deren Bedeutung (noch) gering.

Etwas Pollen steuern die im Stadtgebiet gepflanzten Esskastanie (Castanea) bei, sowie Hanf (Cannabis) – Hanfgewächse (Cannabaceae), Holunder (Sambucus), Liguster (Ligustrum), Robinie (Robinia), Rosen- (Rosaceae) und Zypressengewächse (Cupressaceae).

Fazit: Der Gräserpollenflug setzt sich auf hohem Niveau in ganz Berlin fort. Die Pollenwerte der Vorwoche werden aber wahrscheinlich nicht mehr erreicht.  Außerdem kann es zu gelegentlichen regenbedingten Unterbrechungen der langandauernden starken Belastungssituation kommen.

Pollenflugvorhersage für Berlin für den Zeitraum vom 07.06. bis 14.06.2023

Die Trockenheit kennt momentan kein Ende und stresst die Natur, wie die allmählich gelb-braunen Rasenflächen in der Stadt zeigen. Sonne, Trockenheit und Wärme bestimmen auch die nächsten sieben Tage und bieten viel Gelegenheit für Pollenflug. Dieser steht vor allem im Zeichen der Gräser (Poaceae). Hohe Belastungen sind an der Tagesordnung und treten im gesamten Stadtgebiet auf. Der Pollenflug des Roggens (Secale) ist dagegen nahezu beendet, entsprechend sind auch die davon ausgehenden Belastungen vorüber.

Zu den Gräserpollen gesellen sich in den kommenden Tagen Pollen spätblühender Bäume. Insbesondere die Linde beginnt in den nächsten Tagen im gesamten Stadtgebiet zu blühen und löst schwachen bis zunehmend mäßigen Pollenflug aus. Der aus Asien eigeschleppte Götterbaum (Ailanthus) beginnt ebenfalls zu blühen und sorgt vor allem in den zentrumsnahen Bezirken für stärkeren Pollenflug, vor allem im Umfeld blühender Bäume. Der Kieferpollenflug (Pinus) lässt weiter nach, ist aber noch nicht vorbei. Mittlere Konzentrationen sind über die nächsten Tage möglich. Leichter Pollenflug wird durch blühende Holunder (Sambucus) ausgelöst.

Der Kräuterpollenflug wird durch Ampfer (Rumex), Brennnesselgewächse (Urticaceae) und Wegerich (Rumex) dominiert und erreicht meist ein schwaches bis mittleres Niveau, wobei die Brennnesselgewächse allmählich die Oberhand gewinnen. Zu den Brennnesselgewächsen gehört neben der weit verbreiteten Brennnessel auch das wärmeliebende und allergene Glaskraut (Parietaria), was insbesondere in Berlin schon häufig und mit drei verschiedenen Arten vertreten ist.

Etwas Pollen steuern die im Stadtgebiet gepflanzten Esskastanie (Castanea) bei, sowie Liguster (Ligustrum), Robinie (Robinia), Rosen- (Rosaceae) und Zypressengewächse (Cupressaceae).

Fazit: Der Gräserpollenflug steht am saisonalen Peak. Weiterhin sind anhaltend hohe Belastungen im gesamten Stadtgebiet an der Tagesordnung, mit den höchsten Werten am Stadtrand!

Pollenflugvorhersage für Berlin für den Zeitraum vom 31.05 bis 07.06.2023

Der starke und visuell auffällige Kieferpollenflug (Pinus) hat mittlerweile deutlich nachgelassen. Dafür stiegen die Konzentrationen von Kräuter- und vor allem von Gräserpollen (Poaceae) deutlich an. Dieser Trend setzt sich in den kommenden sieben Tagen fort. Die anhaltende Trockenheit, Wind und Sonne sorgen dabei für pausenlos beste Pollenflugbedingungen. Damit steht Gräserpollenallergikern eine belastungsreiche Woche bevor! Auch Roggenpollen (Secale) können anfangs noch zahlreich fliegen, vor allem in der Nähe zu den entsprechenden Ackerflächen (Außenbezirke). Betroffene mit einer Gräserpollenallergie werden so zusätzlich belastet.

Die allergologisch harmlosen Kiefernpollen bleiben auch in der kommenden Woche zahlenmäßig die häufigsten Baumpollen in der Luft mit anfangs noch hohen Konzentrationen. Ansonsten stehen geringe Konzentrationen an Holunderpollen (Sambucus) und möglicherweise erste Lindenpollen (Tilia) ins Haus.

Den Kräuterpollenflug teilen sich bis zum Ende dieser Vorhersagewoche Ampfer (Rumex), Brennnesselgewächse (Urticaceae) und Wegerich (Rumex) zu etwa gleichen Teilen auf, wobei geringer bis mäßiger Pollenflug häufig beobachtet werden kann, lokal auf Wiesenflächen ist auch starker Pollenflug von Ampfer und Wegerich möglich.

Vereinzelt fliegen Pollen von Esskastanie (Castanea), Liguster (Ligustrum), Raps (Brassica), Robinie (Robinia) und Rosengewächsen (Rosaceae).

Fazit: Der Gräserpollenflug geht seinem saisonalen Höhepunkt entgegen. Intensive und anhaltend hohe Belastungen durch Gräserpollen treten im gesamten Stadtgebiet auf, mit den höchsten Werten am Stadtrand! Dazu reizen zusätzlich Roggenpollen.

Pollenflugvorhersage für Berlin für den Zeitraum vom 24.05. bis 31.05.2023

Aktuell ist die große Menge an Kiefernpollen (Pinus) sehr auffällig, die sich stadtweit deutlich sichtbar als gelber Staub niederschlägt. Auch in den kommenden Tagen werden Kieferpollen aufgrund der fortgesetzten Trockenheit sehr häufig in der Luft vertreten sein. Ihre allergologische Bedeutung geht allerdings gegen Null. Gräserpollen (Poaceae) sind zwar deutlich seltener als Kieferpollen in der Luft. Dennoch werden in den kommenden Tagen immer häufiger Konzentrationen oberhalb der hohen Belastungsschwelle erreicht. Somit gilt Gräserpollen in dieser Vorhersagewoche als wichtigster allergener Pollen in der Region. Hinzu kommen Roggenpollen (Secale), die Gräserpollenallergiker zusätzlich belasten können, insbesondere im stadtnahen Umland, in der Nähe zu den blühenden Feldern.

Geringe Pollenmengen steuern Ampfer (Rumex), Brennnesselgewächse (Urticaceae), Holunder (Sambucus), Raps (Brassica), Rosskastanie (Aesculus), Wegerich (Plantago), Zypressengewächse (Cupressaceae) bei. Vereinzelt bzw. lokal sind Pollen von Ahorn (Acer), Liguster (Ligustrum), Robinie (Robinia) und Rosengewächsen (Rosaceae) vertreten.

Fazit: Der Gräserpollenflug intensiviert sich weiter. Anhaltend mäßige bis zunehmend starke Belastungen sind aufgrund der guten Pollenflugbedingungen über den gesamten 7-Tageszeitraum einzukalkulieren.  Dazu kommt für Gräserpollenallergiker der bevorstehende Peak des Roggenpollenflugs.

Pollenflugvorhersage für Berlin für den Zeitraum vom 17.05. bis 24.05.2023

Bei den Baumpollen wurden die zu Birkenpollen kreuzreaktiven Eichenpollen (Quercus) aktuell durch die allergologisch harmlosen Kiefernpollen (Pinus) übertrumpft. Die in den nächsten Tagen bei zunehmend warmen und trockenem Sommerwetter in großer Menge auftretenden Kiefernpollen bedecken glatte Oberflächen (Autoscheiben, Fensterbänke) und Gewässer mit einem gelblichen Schleier und werden deshalb stark wahrgenommen. Eichenpollen können anfangs noch hohe Konzentrationen erreichen, später gehen die Belastungen auf ein mäßiges Niveau zurück.

Platanenpollen (Platanus) treten nur noch in geringer bis maximal mäßiger Zahl auf.

Der Gräserpollenflug (Poaceae) intensiviert sich auf ein durchgehend mittleres Belastungslevel. Teils sind zum Ende auch schon hohe Pollenkonzentrationen im Stadtgebiet unterwegs. Dazu kommen die Pollen der Kulturgräser. Vor allem der Roggen (Secale) beginnt im Verlauf der Woche im Brandenburger Umland zu blühen und schickt Pollen bis in das Berliner Stadtzentrum. Die höchsten Konzentrationen werden aber in den Außenbezirken, nahe zu den möglichen Pollenquellen verortet.

Geringe Pollenmengen steuern Ampfer (Rumex), Holunder (Sambucus), Raps (Brassica), Rosskastanie (Aesculus), Rotbuche (Fagus), Wegerich (Plantago), Weide (Salix) und Zypressengewächse (Cupressaceae) bei. Vereinzelt sind Pollen von Ahorn (Acer), Sauergräsern (Cyperaceae) und Rosengewächsen (Rosaceae) vertreten.

Fazit: Die Gräserpollensaison kommt in Schwung. Mäßige Belastungen sind in den nächsten Tagen schnell erreicht, hohe Belastungen nicht ausgeschlossen. Dazu kommen Roggenpollen.

Pollenflugvorhersage für Berlin für den Zeitraum vom 10.05. bis 17.05.2023

Die zu Birkenpollen kreuzreaktiven Eichenpollen (Quercus) dominieren in den nächsten Tagen den Pollenflug in der Stadt und sind meist in hohen Konzentrationen vertreten. Symptome bei Birkenpollenallergikern können auch auf diese Pollen zurückgeführt werden. Birkenpollen (Betula) selbst sind in geringer bis mäßiger Konzentration mit dabei auf – die Saison ist nahezu vorbei.
Neben Eichenpollen sind in den kommenden sieben Tagen vor allem Platanenpollen (Platanus) zahlreich in der Luft. Mäßige bis hohe Pollenkonzentrationen sind bei trockenem Wetter einzukalkulieren. Im Umfeld größerer Platanenanpflanzungen sind hohe, ansonsten meist mäßige, in den Außenbezirken auch nur geringe Belastungen möglich.

Der bisher nur schwache Gräserpollenflug (Poaceae) nimmt allmählich Fahrt auf und mäßige Belastungen sind ab Monatsmitte möglich. Auf naturnahen Wiesen in den Außenbezirken kann der Gräserpollenflug auch schon stark ausfallen.

Sichtbarer gelber und für Pollenallergiker harmloser Blütenstaub wird in Kürze in großer Menge von der Kiefer (Pinus) abgesondert. In den kommenden Tagen nimmt der Kieferpollenflug von Null auf mäßig bis stark zu.

Geringe Pollenmengen steuern Ampfer (Rumex), Maulbeerbaum (Morus), Raps (Brassica), Rosskastanie (Aesculus), Rotbuche (Fagus), Weide (Salix) und Zypressengewächse (Cupressaceae) bei. Vereinzelt sind Pollen von Ahorn (Acer), Sauergräsern (Cyperaceae), Rosengewächsen (Rosaceae), Wegerich (Plantago) und anderen Wiesenkräutern in der Luft.

Fazit: Die Birkenpollensaison ist nahezu vorbei – kreuzreaktive Eichenpollen dominieren. Gräserpollenflug intensiviert sich leicht, mäßige Belastungen sind erstmals möglich.

Pollenflugvorhersage für Berlin für den Zeitraum vom 03.05. bis 10.05.2023

Der mehr und mehr nachlassende Pollenflug der Birke (Betula) macht aktuell den Pollen der Eiche (Quercus) Platz, die bei Birkenpollenallergikern ebenfalls zu Symptomen führen können. So treten in den kommenden sieben Tagen anfangs noch gelegentlich hohe Birkenpollenkonzentrationen auf, die gegen Ende des Vorhersagezeitraums auf ein mittleres Niveau zurückgehen. Dagegen ist der Eichenpollenflug bei trockenem Wetter meist stark. Eschenpollen (Fraxinus) spielen nur noch eine untergeordnete Rolle. Die Belastungen kommen kaum noch über ein geringes Niveau hinaus.

Der Pollenflug der allergenen Platanenpollen (Platanus) bewegt sich in Richtung seines alljährlichen Höhepunktes, wobei im Umfeld größerer Platanenanpflanzungen hohe, sonst meist mäßige, in den Außenbezirken auch nur geringe Belastungen auftreten.

Die aufziehende Gräserpollensaison (Poaceae) macht sich durch erste blühende Gräserarten bemerkbar, die in der Innenstadt für sporadischen, in den Außenbezirke auch für geringen Gräserpollenflug sorgen.

Geringe Pollenmengen steuern Ampfer (Rumex), Hainbuche (Carpinus), Maulbeerbaum (Morus), Rosskastanie (Aesculus), Rotbuche (Fagus), Weide (Salix) und Zypressengewächse (Cupressaceae) bei. Vereinzelt sind Pollen von Ahorn (Acer), Sauergräsern (Cyperaceae), Rosengewächsen (Rosaceae) und anderen Wiesenkräutern in der Luft.

Fazit: Nachlassender Birkenpollenflug. Erste Gräserpollen unterwegs.

Pollenflugvorhersage für Berlin für den Zeitraum vom 26.04. bis 03.05.2023

Nach sehr hohen Belastungsspitzen in der vergangenen Woche (Freitag bis Sonntag) wird es in dieser Vorhersagewoche bei zeitweise wechselhaftem und größtenteils kühlem Wetter wieder ruhiger um die Birke (Betula). Der Pollenflug erreicht an trockenen Tagen dennoch ein hohes Belastungsniveau, vor allem in den milderen Nachmittags- und Abendstunden. Daneben nimmt der Pollenflug der zu Birkenpollen kreuzreaktiven Eichenpollen (Quercus) zu und erreicht bei Sonnenschein ebenfalls ein hohes Konzentrationsniveau. Die Eschenpollenbelastung (Fraxinus) geht dagegen zurück und nur vereinzelt wird das mittlere Belastungslevel überschritten. Die ebenfalls als allergen geltenden Platanenpollen (Platanus) treten bereits vereinzelt im Stadtgebiet auf. Der Pollenflug intensiviert sich in den nächsten Tagen zögerlich und erreicht meist ein schwaches bis mittleres Konzentrationsniveau.

Geringe Pollenmengen steuern Hainbuche (Carpinus), Pappel (Populus), Rosskastanie (Aesculus), Rotbuche (Fagus), Weide (Salix) und Zypressengewächse (Cupressaceae) bei. An einigen Standorten können erste Gräser (Poaceae) blühen und ihr unmittelbares Umfeld schwach belasten. Vereinzelt sind Pollen von Ahorn (Acer), Sauergräsern (Cyperaceae), Rosengewächsen (Rosaceae) Ulme (Ulmus), und diversen Wiesenkräutern in der Luft.

Fazit: Weiterhin starker Birkenpollenflug in ganz Berlin – saisonaler Gipfel aber überschritten.

Pollenflugvorhersage für Berlin für den Zeitraum vom 19.04. bis 26.04.2023

Nach einem durchwachsenen Donnerstag stehen ein sehr freundlicher Freitag und Samstag ins Haus mit milder Luft und reichlich Sonnenschein. Danach wird es wieder wechselhafter und ab Montag deutlich kühler. Für den Pollenflug in Berlin bedeutet das rasch zunehmende Birken- (Betula) und Eschenpollenkonzentrationen (Fraxinus) insbesondere Freitag und Samstag. Dabei ist mit hohen Belastungen durch diese beiden wichtigen allergenen Pollenarten zu rechnen. Es können saisonale Spitzenkonzentrationen erreicht werden! Davor und danach ist der Pollenflug schwächer, kann aber ebenfalls zeitweise stark ausfallen, vor allem bei der Birke.

Hinzu kommen die zu Birkenpollen kreuzreaktiven Hainbuchenpollen (Carpinus), die ebenfalls am Wochenende besonders zahlreich sind, ebenso wie Ahornpollen (Acer), die dann stadtweit ihren vorläufigen Konzentrationsgipfel erreichen dürften. Weitere Pollen gehören zu Pappel (Populus), Weide (Salix) und Zypressengewächsen (Cupressaceae) mit meist schwachem Pollenflug, am Wochenende teils nochmals mäßig. Weitere Pollen stammen von Sauergräsern (Cyperaceae) und Ulme (Ulmus).

Fazit: Besonders am Freitag und Samstag Belastungsgipfel bei Birke und Esche voraus!

Pollenflugvorhersage für Berlin für den Zeitraum vom 12.04. bis 19.04.2023

Wechselhaft und kühl gestaltet sich das Wetter bis einschließlich des Wochenendes. Danach scheint vermehrt die Sonne und es bleibt meist trocken. So ist anfangs von geringen bis mittleren Birken- (Betula) und Eschenpollenbelastungen (Fraxinus) auszugehen, die sich ab Montag im gesamten Stadtgebiet allmählich auf ein hohes Niveau intensivieren.
Hinzu kommen die ebenfalls bei Birkenpollen-Allergikern unbeliebten Hainbuchenpollen (Carpinus), die ab Montag wieder zahlreich unterwegs sind und ebenfalls stark belasten können. Hier sind Kreuzreaktionen zu Birkenpollen zu erwarten. Dazu fliegen Pollen von weniger allergenen Pollenarten, wie Pappel (Populus), Weide (Salix) und Ahorn (Acer).  Auf Friedhöfen und in Parks blühen Zypressengewächse (Cupressaceae) die lokal stärkeren Pollenflug verursachen. Einige dieser Arten sind u.a. in der Mittelmeerregion als Allergieverursacher bekannt. Weitere Pollen stammen von Sauergräsern (Cyperaceae), Lärche/Douglasie (Larix/Pseudotsuga) und Ulme (Ulmus).

Fazit: Mittlere und ab Montag auch hohe Belastungen durch Esche und Birke sind flächendeckend einzukalkulieren.

Pollenflugvorhersage für Berlin für den Zeitraum vom 29.03. bis 05.04.2023

Das wechselhafte und meist kühle Frühlingswetter setzt sich fort und stärkerer Pollenflug ist nur selten möglich. Allerdings treten erste Eschen- (Fraxinus) und Birkenpollen (Betula) im wärmebegünstigten Berliner Stadtgebiet auf. Die Belastungen übersteigen aber während dieser Vorhersageperiode Tagen nur selten ein schwaches Niveau. Hinzu kommen die ebenfalls bei Birkenpollen-Allergikern unbeliebten Hainbuchenpollen (Carpinus). Hier können Kreuzreaktionen auftreten. Der Pollenflug der Hainbuche ist witterungsbedingt schwach, kann aber mit Sonnenschein am Montag und Dienstag auch ein mittleres Niveau erreichen.
Allgemein häufig fliegen die weniger allergenen Pollenarten Pappel (Populus), Ulme (Ulmus) und Weide (Salix). Erlenpollen (Alnus) sind kein Thema mehr.  Auf Friedhöfen und in Parks blühen Zypressengewächse (Cupressaceae) die lokal stärkeren Pollenflug verursachen. Einige dieser Arten sind u.a. in der Mittelmeerregion als Allergieverursacher bekannt. Weitere Pollen stammen von Ahorn (Acer), vor allem vom Eschenahorn, von Sauergräsern (Cyperaceae) und Lärche/Douglasie (Larix/Pseudotsuga).

Fazit: Erste Belastungen durch Esche und Birke sind möglich, bleiben aber vorerst meist schwach. Das Wetter ist allgemein wenig pollenflugbegünstigend.

Pollenflugvorhersage für Berlin für den Zeitraum vom 22.03. bis 29.03.2023

Ein weiterer wechselhafter Witterungsabschnitt mit gelegentlichen Niederschlägen bei zurückgehenden Temperaturen ist in den kommenden Tagen für Berlin und Umgebung vorhergesagt. Der Pollenflug wird damit immer wieder gedämpft. Dabei dominieren weniger allergene Arten wie Eibe (Taxus), Pappel (Populus), Ulme (Ulmus) und Weide (Salix), den Pollenflug. Erlenpollen (Alnus) werden immer seltener und belasten in Trockenphasen schwach bis mittel. Von Eschen- (Fraxinus) und Birkenpollen (Betula) geht in den nächsten Tagen noch keine Allergiegefahr aus. Vereinzelt fliegen Haselpollen (Corylus). Auf Friedhöfen und in Parks blühen Zypressengewächse (Cupressaceae) die lokal stärkeren Pollenflug verursachen. Einige dieser Arten sind u.a. in der Mittelmeerregion als Allergieverursacher bekannt. Einzelne weitere Pollen stammen von Ahorn (Acer), Hainbuche (Carpinus), Sauergräsern (Cyperaceae) und Ulme (Ulmus).

Fazit: Die Birken- und Eschenpollensaison lässt noch auf sich warten. Das Wetter ist wechselhaft. Die Allergenbelastung bleibt damit meist gering und speist sich überwiegend aus einer immer kleiner werdenden Anzahl von Erlenpollen.

Pollenflugvorhersage für Berlin für den Zeitraum vom 08.03. bis 15.03.2023

Ein sehr wechselhafter Witterungsabschnitt mit Regen- und Schneefällen prägt das Berliner Wetter im aktuellen Sieben-Tages-Zeitraum. Für stärkeren Pollenflug bestehen somit wenig Chancen.
Weiterhin trägt die Erle (Alnus) am meisten zum Pollenflug bei und kann in längeren Regenpausen (stundenweise) auch stark belasten. Meist bleibt es jedoch bei schwachen bis mäßigen Belastungen, je nach Dauer der niederschlagsfreien Zeit. Schwacher Haselpollenflug (Corylus) ist ebenfalls möglich, beeinflusst Allergiebetroffene allerdings kaum noch. Ansonsten sind Eiben (Taxus) und erste Pappeln (Populus) aktiv. Erstere können in längeren Regenpausen lokal (im Umfeld blühender Sträucher) mittleren bis hohen Pollenkonzentrationen verursachen, letztere allgemein niedrige. Einzelne weitere Pollen stammen von Ahorn (Acer), Ulme (Ulmus) und Zypressengewächsen (Cupressaceae).

Fazit: Wenig Neues beim Pollenflug gegenüber der Vorwoche. Erlenpollen dominieren das Allergiegeschehen, werden aber durch die ständigen Niederschläge und die mehrheitlich niedrigen Temperaturen am Ausschwärmen gehindert, womit die allgemeine Belastungsintensität niedrig bis mittel ausfällt.

Pollenflugvorhersage für Berlin für den Zeitraum vom 01.03. bis 08.03.2023

Bei Temperaturen um oder unter 5 °C und nächtlichem Frost ist der Pollenflug eingeschränkt. Nennenswerte Belastungen verursacht hauptsächlich die Erle (Alnus) mit einem meist mittlerem Belastungsniveau. An Tagen mit längerem Sonnenschein und Wind sind kurzzeitig hohe Belastungen möglich. Die Blüte der Hasel (Corylus) und damit der Haselpollenflug lässt langsam nach. Anfangs sind noch mittlere Belastungen möglich, die bis zum Ende dieser Vorhersagewoche auf ein schwaches Niveau zurückgehen. Mengenmäßig rücken Eibenpollen (Taxus) auf Platz 2 im Pollenranking mit lokal (im Umfeld blühender Sträucher) mittleren bis hohen Pollenkonzentrationen, die sich durch das kalte Wetter aber nicht weiträumig ausbreiten werden. Sehr geringer oder sporadischer Pollenflug wird durch Pappel (Populus), Ulme (Ulmus), Ahorn (Acer) und Zypressengewächsen (Cupressaceae) ausgelöst.

Fazit: Die allgemeine Belastungsintensität mit allergenen Pollen ändert sich gegenüber der Vorwoche kaum. Erlenpollen dominieren, bleiben aber hinter ihren Möglichkeiten zurück.

Pollenflugvorhersage für Berlin für den Zeitraum vom 22.02. bis 01.03.2023

 Nachdem der Pollenflug von Hasel (Corylus) und vor allem Erle (Alnus) aufgrund der milden Temperaturen in den letzten Tagen stärker auflebte (z.B. hohe Erlenpollenbelastungen am 20.02.), zieht nun wieder etwas Ruhe ein und die Belastungen gehen zurück.

Dem Berliner Raum steht damit eine Woche mit geringen bis mäßigen Erlenpollen- und meist nur geringen Haselpollenbelastungen bevor. Das Wetter gestaltet sich ab Freitag zunehmend spätwinterlich, womit kräftiger Pollenflug verhindert wird. Die inzwischen aufgeblühte Eibe (Taxus) wird lokal (Umfeld blühender Sträucher) mäßig bis stark, auf die Fläche gesehen aber nur gering belasten. Pappel (Populus), Ulme (Ulmus), Ahorn (Acer) und Zypressengewächsen (Cupressaceae) sind nur sporadisch im Luftstaub.

Fazit: Die allgemeine Belastungsintensität mit allergenen Pollen (vor allem von der Erle) bleibt in den kommenden sieben Tagen überwiegend mäßig, am Freitag und Samstag auch nur schwach.

Pollenflugvorhersage für Berlin für den Zeitraum vom 15.02. bis 22.02.2023

Dem Berliner Raum steht eine Woche mit geringen bis höchstens mäßigen Belastungen mit Hasel- (Corylus) und Erlenpollen (Alnus) bevor. Das Wetter bleibt unspektakulär ohne Vorfrühlings- und ohne Winterambitionen. Eine allzu schnelle Vegetationsentwicklung oder kräftigeren Pollenflug wird somit verhindert. Vereinzelt fliegen Pollen von Eibe (Taxus), Pappel (Populus), Ulme (Ulmus), Ahorn (Acer) und Zypressengewächsen (Cupressaceae).

Fazit: Die allgemeine Belastungsintensität mit allergenen Pollen bleibt in den kommenden sieben Tagen nahezu unverändert niedrig bis vereinzelt mäßig.

Pollenflugvorhersage für Berlin für den Zeitraum vom 8.02. bis 15.02.2023

Im Berliner Raum haben Hasel (Corylus) und Erle (Alnus) als Quellen für den Flug allergener Pollen derzeit das Sagen. Es bleibt in den kommenden Tagen meist trocken und die Temperaturen steigen wieder an. Damit nimmt der Pollenflug etwas Fahrt auf. Zumindest geringe Belastungen sind häufig. Sollte sich die Sonne ab Wochenbeginn häufiger zeigen, steigen die Belastungen mit beiden Pollentypen bis auf ein mäßiges Niveau.  Dazu sind vereinzelt Pollen von Eibe (Taxus), Pappel (Populus), Ulme (Ulmus), Ahorn (Acer) und Zypressengewächsen (Cupressaceae) in der Luft.

Fazit: Die allgemeine Belastungsintensität mit allergenen Pollen nimmt in den kommenden sieben Tagen leicht zu. Mäßige Belastungen sind stellenweise möglich.

Pollenflugvorhersage für Berlin für den Zeitraum vom 01.02. bis 08.02.2023

Hasel (Corylus) und Erle (Alnus) bilden aktuell die wichtigsten Quellen für den Flug allergener Pollen in Berlin, wobei die Erlenblüte bisher noch nicht weitreichend eingesetzt hat. Das kühle und vor allem feuchte Wetter hält noch bis zum Ende der Woche an. Entsprechend verharrt der Pollenflug bis dahin auf einem sehr niedrigem Niveau. Zu Wochenbeginn nimmt die Niederschlagsneigung deutlich ab und es gelangen allmählich mehr Pollen dieser beiden Pollentaxa in die Luft. Die Belastungssituation nimmt damit allgemein etwas zu, bleibt aber durch niedrige Temperaturen noch gedämpft. Dazu treten einzelne Ulmen- (Ulmus) und Ahornpollen (Acer) auf.

Fazit: Die allgemeine Belastungsintensität mit allergenen Pollen fällt in den kommenden sieben Tagen niedrig aus mit geringfügig zunehmender Tendenz in der zweiten Hälfte der Vorhersagewoche.

Pollenflugvorhersage für Berlin für den Zeitraum vom 25.01. bis 01.02.2023

Aktuell sorgt speziell die Hasel (Corylus) für einen möglichen Flug allergener Pollen in der Stadt. Aufgrund der niedrigen Temperaturen fällt dieser allerdings sehr schwach aus und führt nur zu einer niedrigen Belastungsintensität. Ansonsten fliegen vereinzelt Erlenpollen (Alnus). Da die Ulmenblüte (Ulmus) begonnen hat, können sich an trockenen Tagen auch die weniger allergenen Ulmenpollen in der Luft ausbreiten.

Die allgemeine Belastungsintensität mit allergenen Pollen ist in den kommenden sieben Tagen niedrig bis sehr niedrig.

Berlin, 25.01.2023