25.12.2023

Vorwarnung vor ersten frischen Pollen in der Luft

Obacht liebe Pollenallergiebetroffene! Pünktlich zu Weihnachten und in der Zeit zwischen den Jahren können sich bereits einzelne frische Pollen zwischen den vielen Regentropfen verstecken. Das milde Wetter weckt vor allem in der Westhälfte des Landes erste Haseln (Corylus) und die lokal angepflanzten Purpurerlen (Alnus × spaethii) aus ihrem Winterschlaf. Sobald es dann bei deutlichen Plusgraden mal länger abtrocknet, sind insbesondere in den Tieflagen entlang von Rhein, Main, Mosel und Ems geringe Belastungen möglich. Im direkten Umfeld blühender Pflanzen kann die allergene Beladung der Luft möglicherweise höher ausfallen und stärkere Allergiesymptome auftreten. In den meisten Landesteilen sucht man derzeit allerdings noch vergeblich nach stäubenden Haseln oder Erlen.

In unseren westlichen Nachbarländern geht die pollenfreie Zeit ebenfalls allmählich ihrem Ende entgegen. Daher können sich bei vorherrschender Westwindwetterlage einige wenige Pollen von dort zu uns ins Land verirren. Kommt der Wind mehr aus Südwest ist eventuell ein einsames Pollenkorn der Zypressengewächse (Cupressaceae) aus dem Mittelmeerraum dabei.

Wir wünschen Ihnen eine besinnlichen 2. Weihnachtsfeiertag und einen guten, beschwerdefreien Jahresausklang und melden uns wieder, sobald es Neuigkeiten gibt.

Sollten Sie bei einem Spaziergang auf blühbereite Exemplare der oben genannten Arten treffen, freuen wir uns wie immer sehr über einen Hinweis oder ein Foto der bereits munteren Gesellen (bitte an Herrn Matthias Werchan, matthias.werchan(at)charite.de). Herzlichen Dank dafür!

Schöne Weihnachtsgrüße
Matthias Werchan, 25.12.2023

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