24.06.2016

Thema der Woche: Internationaler Ambrosia-Tag am Samstag 25.06.2016

Unscheinbar aber trotzdem gefährlich, die Ambrosia.

Seit dem Jahr 2011 ist immer der erste Samstag im Sommer Internationaler Ambrosia-Tag. Die Internationale Ambrosia-Gesellschaft (International Ragweed Society) möchte während dieses Tages, der dieses Jahr auf den 25. Juni fällt, weltweit auf die mit dieser Pflanze verbundenen Probleme aufmerksam machen.

Ursprünglich in Nordamerika beheimatet, breiten sich die Ambrosien (Ambrosia artemisiifolia und andere Ambrosia-Arten) seit Jahren mehr und mehr in Europa, so auch bei uns in Deutschland aus. Die in riesiger Menge (bis zu einer Milliarde Pollen pro Pflanze) produzierten und windverbreiteten Pollen bergen ein hohes allergenes Potential und könne schwere Reaktionen bis hin zum allergischen Asthma auslösen. Außerdem verlängert die späte Blühzeit dieser Pflanze die heimische Pollensaison bis in den Herbst hinein. Ambrosia als potenter Konkurrent von Sonnenblumen, Kartoffeln, Rüben oder Sommergetreide verursacht europaweit auf landwirtschaftlich genutzten Flächen jetzt schon Schäden von ca. 4,5 Milliarden Euro jährlich (Bullock et al 2012).

Unterstützt und initiiert vom Umweltbundesamt (UBA), dem Julius Kühn-Institut (JKI), der Freien Universität in Berlin (FU) und unserer Stiftung (PID) wird bundesweit zur Bekämpfung der Ambrosia-Pflanzen aufgerufen. Gewählt wurde dieser Tag übrigens, da Ambrosia noch am Anfang ihrer Wachstumsphase steckt und damit noch genügend Zeit ist, Aktionen und Maßnahmen vorzubereiten, die ein weiteres Ausbreiten dieser Art verhindern. Maßnahme Nr. 1 ist und bleibt dabei das Ausreißen der gesamten Pflanze.

Auf diesen Seiten des Umweltbundesamtes finden Sie noch weitere Informationen zum Aktionstag.

Wie erkennt man Ambrosia?

Wo ist Ambrosia zu finden?

Wie kann man Ambrosia beseitigen?

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